Gewerbevereinsaktivitäten beflügeln innerstädtische Kauflust
„Auf ein Prösterchen“ und einen guten Einkauf vor Ort sagt Oliver Weyrauch im Weinbrunnen zu den wackeren Michelstädter Seniorinnen (von links) Gisela Muschik, Marliese Kölln und Erika Varga. Foto: Ernst Schmerker
MICHELSTADT. - Es war Leben in der Stadt am Samstag. Die Sonne schien aus blauem Himmel und belohnte die Anstrengungen des Gewerbevereins anlässlich des unter dem Element „Feuer“ stehenden langen November-Einkaufstages.
Brautmoden Sophie in der Bahnhofstraße hatte nicht nur zur jährlichen Hochzeitsmesse eingeladen, auch das Flanierpublikum wurde mit flüssigen und festen Köstlichkeiten der Weingarage aus Erbach und dem Catering-Service Klein aus Zell zum Verweilen animiert.
Bei Henschel war´s den ganzen Tag umtriebig, sogar im offenen Dachterrasse-Café. Fast Weinfeststimmung herrschte auf dem Marktplatz, wo die Gewerbevereinsmitglieder aus dem Michaelisbrunnen Glühwein ausschenkten.
Die Feuerwehr hatte an verschiedenen Innenstadtstellen Einsatzfahrzeuge stationiert. Doch eingreifen mussten die Blauröcke nicht, obwohl Gästeführerin Anke Scholl beim Stadtrundgang laut „Feurio, es brennt “ schrie.
In der offenen Rathaushalle bastelten Silvia Appel und Maren Lürding aus Erbach mit interessierten Kids Laternchen zum Nikolausumzug. Beim „Bermuda-Dreieck“ an der Oberen Pfarrgasse gab´s in der Rathausbräu-Garage zum Mini-Kaufrausch-Angebot auch heiße Drinks und Waffeln.
In der Unteren Pfarrgasse erwiesen sich die neuen Modelle des Autohaues Erbach als Hingucker. Nach Einbruch der Dunkelheit sorgte auf dem Marktplatz und vor dem Kaufhaus Henschel eine Feuerschau für einen Augenschmaus als Abschluss eines gelungenen Erlebnistages.
Zufrieden waren auch die Gewerbevereinsvorsitze Christiane Adler und ihr Stellvertreter Heinz-Peter Aulbach. Dank des engagierten Einsatzes der Gewerbevereins-Weinbrunnengruppe mit Nadja Dachmann, Katharina Weber und Michelle Breuer war vieles auf die Beine gestellt worden, um von der Leistungsfähigkeit der Michelstädter Geschäftswelt zu überzeugen.
Michelle Breuer, die in der Hochzeit der Pandemie einen Laden für Wolle und Stoffe eröffnet hat und im Vorstand des Gewerbevereins mitarbeitet, bringt es auf den Punkt: „Die Stadt war zur Abwechslung wieder super belebt und unsere geplanten Aktivitäten wurden offenkundig dankend ange-nommen.
Den Zusammenhalt unter den Geschäftsinhabern empfand ich als besonders wohltuend. Auch die Präsentation von Autos kam gut an. Ich denke, solche Attraktionen sollten wir zukünftig häufiger in die Altstadt holen , um zu zeigen, wie abwechslungsreich unsere Region ist und was für tolle Unternehmen wir hier haben.“
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