Jubiläum beim Seniorenadvent von VdK und Kreisstadt Erbach
ERBACH. - Der diesjährige Erbacher Seniorenadvent in der weihnachtlich geschmückten Werner-Borchers-Halle stand im Zeichen eines kleinen Jubiläums: Zum 15. Mal richteten der Erbacher VdK-Ortsverband und die Kreisstadt gemeinsam diese Veranstaltung aus.
Den Anstoß dazu hatte seinerzeit Wilhelm Bernhard gegeben – für Bürgermeister Dr. Peter Traub ein willkommener Anlass, in seiner Begrüßungsansprache dem nach wie vor aktiven Ortsverbandsvorsitzenden für dessen langjährige Arbeit zu danken und ihm ein Weinpräsent sowie eine Geldspende für die Mitausrichtung des traditionellen Adventsnachmittags durch den Ortsverband zu überreichen.
Die Seniorinnen und Senioren im gefüllten Saal, für deren Belange sich Wilhelm Bernhard so stark engagiert, unterstrichen diesen Dank mit starkem Applaus.
Bernhard selbst resümierte die Verbandsarbeit dieses Jahres und mahnte Lösungen an für die großen Aufgaben der jetzigen Generation: die Bekämpfung von Altersarmut und die ausreichende Unterstützung pflegebedürftiger Menschen.
Bürgermeister Dr. Traub führte anschließend als Moderator durch das zweistündige Programm, an dessen Anfang Lichtertanz und Nikolauslied standen, fröhlich ausgeführt von den Kindern, liebevoll einstudiert und begleitet von den Erzieherinnen der Erbacher Kita „Mobilé“.
Die neunköpfige Akkordeongruppe der Musikschule Odenwald unter der Leitung von Alexander Ungefucht bot im Mittelteil russische Wintermelodien, den „Persischen Marsch“ von Walzerkönig Johann Strauß und einen Tango von Astor Piazzolla.
Zum Abschluss begeisterte die Ballettschule Ruth Roberts, Michelstadt, die Seniorinnen und Senioren mit vier farbenprächtigen, graziös dargebotenen Ballettimpressionen.
Gerahmt waren diese Musikbeiträge von den Grußworten vom Kreisbeigeordneten Dr. Michael Reuter, von Pfarrer Andreas Höfeld für die evangelische und Pfarrer Martin Eltermann für die katholische Kirche.
Ihre Gedanken zur frohen Botschaft des Weihnachtsfests griff Bürgermeister Dr. Traub auf, indem er den Gästen im Saal riet, sich in unserem Informationszeitalter nicht von der Flut der vorwiegend negativen Berichte aus aller Welt vereinnahmen zu lassen, sondern ganz bewusst das Gute im eigenen Alltag zu erkennen – und gelegentlich auch einmal „abzuschalten“.