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ElektromobilitĂ€t fĂŒr SĂŒdhessen im Zentrum des Odenwaldkreises verbessert

AnschlussfĂ€hig: Landrat Frank Matiaske (rechts von der SĂ€ule) und der Erste Kreisbeigeordnete Oliver Grobeis (links von ihr) nehmen die neue Landestation fĂŒr Elektrofahrzeuge vor dem Landratsamt in Betrieb. Mit dabei sind (von rechts) der Kreisbeigeordnete Andreas Funken, Frank Gey, GeschĂ€ftsfĂŒhrer ENTEGA Energie und RenĂ© Sturm, Leiter ENTEGA Regionalmanagement. Foto: Stefan Toepfer/Kreisverwaltung

Der Odenwaldkreis bekommt neue Elektrotankstellen in Erbach und in Michelstadt

ERBACH / MICHELSTADT. – Der Odenwaldkreis hat zwei neue Ladestationen fĂŒr Elektrofahrzeuge bekommen. Die LadesĂ€ulen stehen am Parkplatz des Landratsamtes in Erbach (MichelstĂ€dter Straße 12) und in Michelstadt (Geschwister-Scholl-Straße 16).

An jeder der LadesĂ€ulen können zwei Elektrofahrzeuge gleichzeitig aufgeladen werden. Möglich ist dies durch die Beteiligung des Landkreises am ENTEGA-Projekt „ElektromobilitĂ€t fĂŒr SĂŒdhessen“.

Im Rahmen dessen werden noch in diesem Jahr ĂŒber 100 LadesĂ€ulen mit mehr als 200 Lademöglichkeiten in den teilnehmenden Kommunen und kommunalen Einrichtungen errichtet. Das ENTEGA-Projekt wird vom hessischen Wirtschaftsministerium mit 500.000 Euro gefördert.

In Betrieb genommen wurde die neue LadesĂ€ule am Landratsamt am heutigen Freitag, 24. November, von Landrat Frank Matiaske, dem Ersten Kreisbeigeordneten Oliver Grobeis und Frank Gey, GeschĂ€ftsfĂŒhrer ENTEGA Energie.

Insgesamt beteiligen sich 48 Kommunen und kommunale Einrichtungen mit 109 LadesÀulen am Projekt. Mit den neuen SÀulen des Odenwaldkreises sind bereits 77 LadesÀulen im Betrieb.

Landrat Matiaske freut sich ĂŒber die neuen LadesĂ€ulen: „ElektromobilitĂ€t ist entscheidend fĂŒr den Klimaschutz, dem sich der Landkreis verpflichtet weiß. Ich selbst fahre einen Hybrid-Wagen, und in unserem Fuhrpark haben wir bereits zwei Elektrofahrzeuge. Weitere sollen nach und nach angeschafft werden. Es ist wichtig, dass die Öffentliche Hand bei diesem Thema eine Vorbildfunktion einnimmt.“

Der Erste Kreisbeigeordnete und Betriebsleiter des Bau- und Immobilienmanagements Odenwaldkreis, Oliver Grobeis, sagt: „ElektromobilitĂ€t funktioniert nur, wenn es genug LadesĂ€ulen gibt. So hat sich der Kreis gerne an der Errichtung der beiden neuen SĂ€ulen beteiligt.

Sie liegen verkehrsgĂŒnstig, so dass Autofahrer keine großen Umwege in Kauf nehmen mĂŒssen. Die Lage der Tankstellen ist wichtig, damit mit Strom betriebene Fahrzeuge auf immer mehr Akzeptanz stoßen.“

„Die Ladeinfrastruktur ist ein zentraler Faktor fĂŒr den Erfolg der ElektromobilitĂ€t. Mit UnterstĂŒtzung des Landes wird ENTEGA in diesem Jahr gemeinsam mit den Kommunen die Zahl der öffentlich zugĂ€nglichen Ladepunkte in Hessen um fast 30 Prozent erhöhen. Die Resonanz aus den Kommunen ist sehr positiv, das selbstgesteckte Ziel von 100 LadesĂ€ulen werden wir deutlich ĂŒbertreffen“, betont Frank Gey.

Zum Einsatz kommen AC-LadesÀulen mit der Standard-Ladesteckerverbindung (Typ-2-Stecker) und einer Leistung von 2 x 22 kW, an denen je nach Fahrzeug bis zu zehnmal schneller als an einer herkömmlichen Steckdose Strom getankt werden kann.

Geladen werden kann dort mit der ENTEGA-Ladekarte oder mit vielen anderen gÀngigen Karten wie beispielsweise von The New Motion, Stromnetz Hamburg, EWE, Plugsurfing, EV-Box, LMS und Ecotap.

Der Vorteil der ENTEGA-Ladekarte: Damit können ENTEGA-Kunden fĂŒr nur 25 Euro im Monat an 7.500 Ladepunkten in ganz Europa ihre Elektrofahrzeuge aufladen – so oft sie möchten. Alleine in Deutschland stehen 2770 Ladepunkte zur VerfĂŒgung - in Hessen sind es knapp 400 Ladepunkte.

Die Ladekarte von ENTEGA kann auf der ENTEGA Homepage oder im ENTEGA Point bestellt werden. Man kann alle ENTEGA-LadesÀulen aber auch ohne Ladekarte nutzen. Möglich macht dies eine Smartphone App von Ecotap.

Abgerechnet wird dann ĂŒber den Bezahldienst Paypal. SĂ€mtliche ENTEGA-Stromtankstellen sind vernetzt, so dass die Kunden in der App sehen können, wo die SĂ€ulen stehen und ob sie einsatzbereit ist.

Im Rahmen des Projektes erhielt Frank Matiaske von Frank Gey den SchlĂŒssel fĂŒr einen elektrisch betriebenen BMWi3 ĂŒberreicht. Eine Woche lang kann die Landkreisverwaltung jetzt das neue Elektroauto im Praxisbetrieb testen.