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Hilfe fĂĽr junge Leute beim Weg in Arbeitswelt wird fortgesetzt

Für gute Ausbildungschancen: Landrat Frank Matiaske unterzeichnet das Strategie-Papier des Odenwälder Netzwerks Übergang Schule – Beruf. Unterstützt wird das Netzwerk auch von Bildungsdezernent Oliver Grobeis und der zuständigen Mitarbeiterin der Kreisverwaltung, Maria Zeitler. Foto: Stefan Toepfer/Kreisverwaltung

Netzwerk verständigt sich auf weiteres Vorgehen + + + Odenwaldkreis koordiniert Arbeit

ODENWALDKREIS / ERBACH. - Eine gute berufliche Orientierung ist der SchlĂĽssel fĂĽr eine erfolgreiche berufliche Biographie.

Deswegen engagiert sich der Odenwaldkreis im regionalen Netzwerk Übergang Schule – Beruf, das junge Menschen auf dem Weg in die Ausbildungs- und Arbeitswelt begleitet.

Nach vier Jahren gemeinsamer Arbeit haben sich die Bildungs-, Ausbildungs- und Arbeitsmarktpartner nun auf ihr weiteres Vorgehen bis 2023 verständigt.

Landrat Frank Matiaske hat das Strategie-Papier jüngst unterschrieben und hob dabei hervor: „Wie attraktiv der Odenwaldkreis für junge Menschen ist, hängt ganz wesentlich davon ab, ob sie vor Ort einen Ausbildungs- und Arbeitsplatz finden.

Deswegen danke ich allen Netzwerkpartnern für ihr Engagement, durch das junge Leute eine berufliche Heimat im Odenwald finden.“

Die Arbeit des Odenwälder Netzwerks wird von dem hessenweiten OloV-Programm unterstützt und von Maria Zeitler, der OloV-Beauftragten der Kreisverwaltung, koordiniert. OloV steht für „Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeit im Übergang Schule – Beruf“.

Zeitler begleitete auch den Prozess, der zu dem neuen Strategie-Papier führte. Es legt fest, wer für welche Aufgaben im Bereich der Berufsorientierung, der Akquise von Ausbildungs- und Praktikumsplätzen und der Vermittlung und Beratung zuständig ist.

Konkret heißt das zum Beispiel, dass künftig insbesondere die gymnasialen Oberstufen stärker in den Berufsorientierungsprozess eingebunden werden, denn nicht für alle Abiturient/innen ist das Studium die richtige Wahl.

Die Vorabgangsklassen der Förder-, Haupt- und Realschulen werden mit ihren Projektideen im Handwerk von der Kreishandwerkerschaft praxisorientiert unterstützt.

Außerdem werden alle Berufsorientierungsveranstaltungen im Rahmen des OloV-Netzwerks innerhalb und außerhalb von Schule noch stärker auf Wirksamkeit und Nachhaltigkeit ausgewertet.

Die Digitalisierung erfordert neue adäquate Fortbildungsangebote für Lehrkräfte, ebenso auch Weiterbildungen zur individuellen praxisnahen Begleitung junger Menschen. „Individuell“ bedeutet in der neuen Strategie auch, dass junge Frauen und Männer jeglicher kultureller Herkunft ermutigt und unterstützt werden, ihr Berufswunschspektrum zu erweitern.

Bildungsdezernent Oliver Grobeis bekräftigte, der Kreis sorge mit seinen Schulen nicht nur für exzellente Bildungsbedingungen bis zu einem Schulabschluss, „sondern hat junge Leute auch danach im Blick, indem er sich für gute Ausbildungschancen einsetzt“.