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Startchancenprogramm fördert Schulen im Odenwaldkreis

Zwei Schulen im Odenwaldkreis für Startchancen-Programm ausgewählt + + + Moritz Promny, MdL: „Bildungserfolg darf nicht vom Elternhaus abhängen“

ODENWALDKREIS / WIESBADEN. - „Die Grundschule Sandbach sowie die Schule am Treppenweg in Erbach profitieren vom Startchancen-Programm des Bundes, das Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger auf den Weg gebracht hat“, freut sich der Odenwälder FDP-Landtagsabgeordnete Moritz Promny über die Unterstützung für zwei Schulen im Odenwaldkreis.

Es bedeute eine große Chance, dass unsere Schulen vor Ort ausgewählt wurden und damit zu über 2.000 in ganz Deutschland gehören, mit denen das größte Bildungsprogramm in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland am kommenden 1. August starten wird.

Durch den effektiven Fördermitteleinsatz nach Sozialindex und nicht nach Regionalproporz setzt das Programm zielgenau dort an, wo tatsächlich der größte Förderbedarf besteht und die Herausforderungen für unsere Kinder und Jugendlichen am größten sind“, betont Promny. „Das ist ein wirklicher Quantensprung für unsere Schulen.“

Jetzt wurden die durch die Bundesländer bislang ausgewählten rund 2.000 Schulen in Berlin bekanntgegeben. Bis zum Schuljahr 2026/27 soll noch einmal etwa die gleiche Anzahl dazukommen, so dass es am Ende etwa 4.000 Schulen in ganz Deutschland sein werden.

Gemeinsam werden Bund und Länder zehn Jahr lang rund 20 Milliarden Euro in das Startchancen-Programm investieren. „Mit dem Startchancen-Programm werden der Bildungserfolg eines Kindes und seine soziale Herkunft unabhängiger voneinander.

Damit wird die dringend erforderliche bildungspolitische Trendwende eingeleitet, die so entscheidend ist, wie uns die PISA-Studien gezeigt haben“, unterstreicht Promny.

Hintergrund zum Startchancen-Programm:

Das Startchancen-Programm besteht aus drei zentralen Säulen: Erstens werden Investitionen in eine hochwertige Ausstattung und eine moderne, barrierefreie Schulinfrastruktur sowie in eine zeitgemäße Lernumgebung und lernfördernde Räume wie Kreativlabore gefördert.

Diese gehen über ohnehin notwendige Instandsetzungs- und Sanierungsmaßnahmen hinaus. Die zweite Säule bildet ein Chancenbudget für bedarfsgerechte Lösungen zur Schul- und Unterrichtsentwicklung.

Diese sollen den besonderen Gegebenheiten und Anforderungen der jeweiligen Schule Rechnung tragen und die Schulautonomie stärken. Drittens werden die Schulen personell gestärkt, unter anderem in der Schulsozialarbeit.

Dabei geht es vor allem um die Beratung und Unterstützung für Schülerinnen und Schüler – bedarfsorientiert und schulbezogen. Die Zusammenarbeit multiprofessioneller Teams soll ausgebaut und weiterentwickelt werden.