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Kreisverwaltung unterstĂŒtzt Nachbarschafts- und Generationenhilfe

Wertvolle Tipps: Silke Styber von der Hessischen Arbeitsgemeinschaft Gesundheitsförderung bei ihrem Impulsvortrag zur Organisation von Nachbarschafts- und Generationenhilfen im Volksbank Atrium, Erbach. Foto: Ulrike BĂŒchner/Kreisverwaltung

Neue Impulse von Ehrenamtsagentur und Gesundheitsmanagerin + + + Erster Austausch

ODENWALDKREIS / ERBACH. - Die Kreisverwaltung wird die in der Nachbarschafts- und Generationenhilfe tĂ€tigen Vereinigungen mit neuen Impulsen unterstĂŒtzen.

Beispielsweise will die Ehrenamtsagentur des Odenwaldkreises einen Newsletter mit Förder- und Weiterbildungsangeboten fĂŒr Generationenhilfen erstellen, und Gesundheitsmanagerin Anika Schilder will Themen der GesundheitsfĂŒrsorge und PrĂ€vention vermitteln.

Das ist das Ergebnis eines ersten Treffens, zu dem die Ehrenamtsagentur und Schilder Nachbarschafts- und Generationenhilfen, Vereine und weitere Akteure des Odenwaldkreises vor kurzem ins Erbacher Volksbank Atrium eingeladen hatten, um miteinander ins GesprĂ€ch zu kommen, sich gegenseitig kennenzulernen und ĂŒber die weitere Zielsetzung zu sprechen.

Ein Schwerpunkt war, dass die Vernetzung der in diesem Feld ehrenamtlich Aktiven intensiviert und deren Beratung verstÀrkt werden soll.

„Dem wollen wir gerne nachkommen, denn die Nachbarschafts- und Generationenhilfen sind mit ihren ehrenamtlichen haushaltsnahen Dienstleistungen unverzichtbare Bausteine in der Versorgungsstruktur fĂŒr Ă€ltere Menschen vor Ort“, hoben Hiltrud Geyer und Ivo Krug von der Ehrenamtsagentur hervor.

„Und auch fĂŒr die Gesundheitsvorsorge sind sie unverzichtbar“, betonte Anika Schilder, „denn als aktive lokale Netzwerke wirken sie gegen Einsamkeit, erleichtern MobilitĂ€t und unterstĂŒtzen diejenigen im Alltag, die sich sonst alleine einem höheren Gesundheitsrisiko aussetzen wĂŒrden“.

In der Auftaktveranstaltung, dem weitere Treffen folgen sollen, stellten sich die Nachbarschafts- und Generationenhilfen vor.

Außerdem befassten sich die rund 40 Teilnehmer in mehreren Arbeitsgruppen mit wichtigen Themen, etwa der Vernetzung untereinander, aber auch mit den Möglichkeiten und Grenzen ehrenamtlichen Engagements.

„Es wurde deutlich, dass die Aktiven eine stĂ€rkere Vernetzung wĂŒnschen und eine bessere Beratung, zum Beispiel auch mit Blick auf die Gewinnung neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die Öffentlichkeitsarbeit, aber auch zu spezifischen Gesundheitsthemen“, so Schilder, Geyer und Krug.

Sie dankten Silke Styber von der Hessischen Arbeitsgemeinschaft Gesundheitsförderung e.V., die in einem Impulsvortrag wichtige Hinweise fĂŒr die Organisation von Nachbarschafts- und Generationenhilfen gab und Erfahrungen aus anderen Landkreisen vorstellte, die auch fĂŒr den Odenwaldkreis gute AnsĂ€tze darstellen könnten, zum Beispiel wie VereinsvorstĂ€nde bei der wirtschaftlichen Haftung entlastet werden könnten.

„Das große Interesse an dem Treffen und die anregenden Diskussionen machten deutlich, wie wichtig die Nachbarschafts- und Generationenhilfen aber auch andere Institutionen sind, um kĂŒnftige Herausforderungen fĂŒr das soziale Miteinander in unseren StĂ€dten und Gemeinden zu meistern“, so Schilder, Geyer und Krug.

Es wurde auch betont, dass die ehrenamtlich Aktiven das gute Miteinander mit Gleichgesinnten in ihren Nachbarschafts- und Generationenhilfen schÀtzen und als Bereicherung empfinden.

Das nÀchste Treffen soll Anfang 2025 stattfinden. Dann sollen die beiden Schwerpunkte Vernetzung und Beratung weiter konkretisiert werden.