Geo-Naturpark kürt den Frankfurter Apfel am 25. April zur Obstsorte des Jahres 2025
Gleichzeitig wird das UNESCO-Jubiläum im Odenwaldkreis gefeiertODENWALD / FRANKFURT. - Im Odenwald angebaut – in der Mainmetropole gekeltert: Der saftige Frankfurter Apfel war im 19. Jahrhundert für die Odenwälder Landwirte rund um Eberbach ein Verkaufsschlager. Eisenbahnwaggons gefüllt mit der wertvollen Ware rollten Richtung Frankfurt in die dortigen Apfelweinkeltereien.
Die schillernde Geschichte dieser alten Apfelsorte war Grund für den Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald, ihn zur Obstsorte des Jahres 2025 zu küren. Die offizielle Auszeichnung mit Baumpflanzung findet am 25. April, dem Tag der Streuobstwiese, um 14 Uhr in Höchst-Hassenroth an der Schutzhütte am Weidweg statt.
Mit der Obstsorte des Jahres möchte der Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald sowohl auf das Kulturgut als auch auf den Lebensraum Streuobstwiese aufmerksam machen und trägt damit zu den Zielen der Agenda 2030 bei, denen er als UNESCO Global Geopark verpflichtet ist.
Dass die Auszeichnung eng mit den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen verknüpft ist, nimmt er zum Anlass 10 Jahre UNESCO Welterbe im Odenwaldkreis zu feiern.
Neben dem Dreh- und Angelpunkt des Jubiläums, dem Welterbe- und Geoparktag am 1. Juni in Lorsch, begeht der Geo-Naturpark das Ehrenjahr in den einzelnen Landkreisen und kreisfreien Städte anlässlich bestehender Events oder geplanter Einweihung.
An einem Infostand mit Ausstellung erfahren die Gäste am 25. April mehr zu den Zielen und Aufgaben eines UNESCO Global Geoparks.