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Gotteshaus nach wie vor Baustelle

Die evangelische Kirchengemeinde LĂŒtzel-Wiebelsbach hofft, Anfang kommenden Jahres in der renovierten Kirche wieder Gottesdienste feiern zu können. Foto: Bernhard Bergmann

Evangelische Kirche LĂŒtzel-Wiebelsbach: Hoffnung auf Wiederbezug Anfang 2024

LÜTZEL-WIEBELSBACH. - AllmĂ€hlich wird erkennbar, wie die evangelische Kirche in LĂŒtzel-Wiebelsbach mit dem neu entstehenden Anbau auf der SĂŒdseite kĂŒnftig aussehen wird.

Das zusĂ€tzliche GebĂ€ude, in dem Sakristei, KĂŒche, Garderobe, behindertengerechte Toiletten sowie Lager- und Technikraum Platz finden, steht, schwarze Folie dominiert derzeit die Fassade.

Die LĂ€rchenholzverkleidung sowie der glĂ€serne Verbindungsgang von der Kirche zum neuen Teil folgen – „wenn es die Witterung zulĂ€sst, schon bald“, erklĂ€rt Heinz Hofmann vom Bauausschuss der Kirchengemeinde. Der Architekt im Ruhestand betreut als Ehrenamtlicher die Arbeiten vonseiten der Gemeinde seit der Planungsphase.

Wichtige Arbeiten finden derzeit vor allem im Inneren der beiden GebÀude statt: Der technische Ausbau im Anbau ist in diesen Tagen fertiggeworden. Dort folgt dann der Estrich, in der Kirche ist dieser bereits verlegt.

„Er wird spĂ€ter noch geschliffen und sieht dann aus wie frĂŒher ein Terrazzo-Boden, in einem rötlichen Farbton“, erklĂ€rt Hofmann. Im Mittelgang und zu den beiden SeitentĂŒren der Kirche werden dann noch Sandsteinplatten verlegt.

FĂŒr die Beleuchtung des Kircheninnenraumes gibt es ein neues Konzept; dies zu installieren, steht ebenso ins Haus wie die Anschaffung von StĂŒhlen. Statt der BĂ€nke wird die Kirche nĂ€mlich kĂŒnftig bestuhlt, was eine flexiblere Raumgestaltung ermöglicht.

Denn das ist auch ein Aspekt: Im hinteren Teil des Gotteshauses entsteht ein abtrennbarer Raum fĂŒr kleinere Gruppen. Schließlich verfĂŒgen die LĂŒtzel-Wiebelsbacher schon seit einigen Jahren nicht mehr ĂŒber ein evangelisches Gemeindehaus.

„Es geht stetig voran, aber es ist immer noch viel zu tun“, so Hofmanns derzeitige Zwischenbilanz. So seien in der Kirche noch neue Kabel zu ziehen, anschließend mĂŒsse an verschiedenen Stellen neu verputzt und gestrichen werden, „und auch der durch die Bauarbeiten geprĂ€gte Außenbereich muss wieder hergestellt und neu eingefriedet werden“.

Der Bauausschuss-Vorsitzende hofft, dass die Kirche Anfang nĂ€chsten Jahres wieder bezogen werden kann. Schließlich soll dann auch noch die Kirchenorgel, die zum Schutz vor den Bauarbeiten staubdicht verpackt ist, gereinigt und ĂŒberarbeitet werden.