Gotteshaus nach wie vor Baustelle

Die evangelische Kirchengemeinde LĂŒtzel-Wiebelsbach hofft, Anfang kommenden Jahres in der renovierten Kirche wieder Gottesdienste feiern zu können. Foto: Bernhard Bergmann
LĂTZEL-WIEBELSBACH. - AllmĂ€hlich wird erkennbar, wie die evangelische Kirche in LĂŒtzel-Wiebelsbach mit dem neu entstehenden Anbau auf der SĂŒdseite kĂŒnftig aussehen wird.
Das zusĂ€tzliche GebĂ€ude, in dem Sakristei, KĂŒche, Garderobe, behindertengerechte Toiletten sowie Lager- und Technikraum Platz finden, steht, schwarze Folie dominiert derzeit die Fassade.
Die LĂ€rchenholzverkleidung sowie der glĂ€serne Verbindungsgang von der Kirche zum neuen Teil folgen â âwenn es die Witterung zulĂ€sst, schon baldâ, erklĂ€rt Heinz Hofmann vom Bauausschuss der Kirchengemeinde. Der Architekt im Ruhestand betreut als Ehrenamtlicher die Arbeiten vonseiten der Gemeinde seit der Planungsphase.
Wichtige Arbeiten finden derzeit vor allem im Inneren der beiden GebÀude statt: Der technische Ausbau im Anbau ist in diesen Tagen fertiggeworden. Dort folgt dann der Estrich, in der Kirche ist dieser bereits verlegt.
âEr wird spĂ€ter noch geschliffen und sieht dann aus wie frĂŒher ein Terrazzo-Boden, in einem rötlichen Farbtonâ, erklĂ€rt Hofmann. Im Mittelgang und zu den beiden SeitentĂŒren der Kirche werden dann noch Sandsteinplatten verlegt.
FĂŒr die Beleuchtung des Kircheninnenraumes gibt es ein neues Konzept; dies zu installieren, steht ebenso ins Haus wie die Anschaffung von StĂŒhlen. Statt der BĂ€nke wird die Kirche nĂ€mlich kĂŒnftig bestuhlt, was eine flexiblere Raumgestaltung ermöglicht.
Denn das ist auch ein Aspekt: Im hinteren Teil des Gotteshauses entsteht ein abtrennbarer Raum fĂŒr kleinere Gruppen. SchlieĂlich verfĂŒgen die LĂŒtzel-Wiebelsbacher schon seit einigen Jahren nicht mehr ĂŒber ein evangelisches Gemeindehaus.
âEs geht stetig voran, aber es ist immer noch viel zu tunâ, so Hofmanns derzeitige Zwischenbilanz. So seien in der Kirche noch neue Kabel zu ziehen, anschlieĂend mĂŒsse an verschiedenen Stellen neu verputzt und gestrichen werden, âund auch der durch die Bauarbeiten geprĂ€gte AuĂenbereich muss wieder hergestellt und neu eingefriedet werdenâ.
Der Bauausschuss-Vorsitzende hofft, dass die Kirche Anfang nĂ€chsten Jahres wieder bezogen werden kann. SchlieĂlich soll dann auch noch die Kirchenorgel, die zum Schutz vor den Bauarbeiten staubdicht verpackt ist, gereinigt und ĂŒberarbeitet werden.