CDU Michelstadt: „Wir stehen auch weiterhin zu unserem fairem Wahlkampf“
Christdemokraten sehen seitherigen Koalitionspartner SPD mit neuen Akteuren „stark nach links gerückt“MICHELSTADT. - Die CDU Michelstadt nimmt mit Erstaunen die Weichenstellung der Fraktionen von SPD und ÜWG und deren Zusammenarbeit im künftigen Stadtparlament zur Kenntnis.
„Auch wir haben mit unserem derzeitigen Partner SPD ein Sondierungsgespräch geführt, hatten aber für uns beschlossen, ernsthafte Verhandlungen über Inhalte erst führen zu wollen, wenn klar ist, wer neue Bürgermeisterin oder Bürgermeister wird.
Dass die SPD sofort intensive Verhandlungen mit der ÜWG geführt hat, hat uns dabei überrascht, denn es wäre aus unserer Sicht guter demokratischer Brauch gewesen, dass alle politischen Kräfte ergebnisoffenen miteinander ins Gespräch gehen und dabei die aktuelle Koalition zunächst aufeinander zugeht“, so der Fraktionsvorsitzende der CDU im Michelstädter Parlament, Georg Walther.
„Die ÜWG hat dabei leider auf jedes Gespräch mit uns verzichtet“, ergänzt Walther. „Allerdings“, betont der Fraktionschef, „hat sich schon bei der kurzen Sondierung gezeigt, dass weitere Gespräche mit der SPD nach der Stichwahl aus Sicht der CDU nicht zu einer Fortsetzung der Koalition geführt hätten.
Die SPD in Michelstadt ist mit ihren neuen Akteuren so stark nach links gerückt, dass sich keine großen Schnittmengen mehr ergeben haben. Dass die ÜWG nun bereit ist, diesem eklatanten Linksruck zu folgen, lässt sich für uns nur durch die anstehende Stichwahl erklären.
Wir hätten uns jedenfalls mit Blick auf die gute Zusammenarbeit in der Vergangenheit ergebnisoffene Gespräche mit der ÜWG zur Zukunft unserer Stadt gewünscht.“
Im Hinblick auf die Bürgermeisterwahl erklärt auch der Vorstand der CDU Michelstadt: „Wir sind der Meinung, dass die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt in der Lage sind, selbst zu entscheiden, wer unser Michelstadt in eine gute Zukunft führen kann.
Dabei benötigen sie keine parteipolitischen Wahlempfehlungen. Wir haben mit gutem Grund in Hessen die Bürgermeisterwahl als Personenwahl gestaltet.“
Man wolle auch in den nächsten zwei Wochen „noch einmal unterstreichen, dass Sandra Allmann mit ihrer langjährigen politischen Erfahrung als Stadtverordnete in Kombination mit ihrer dynamischen und frischen Art die beste Wahl für unsere Stadt ist“, betont der Stadtverband der CDU weiter.
„Sandra Allmann übernimmt mit ihrer Rolle als stellvertretende Fraktionsvorsitzende seit Jahren Führungsverantwortung in der Michelstädter Stadtpolitik und bringt aus ihrer beruflichen Tätigkeit Wissen und Erfahrung über alle kommunalen Themen sowie ein starkes Netzwerk in der Bundes- und Landespolitik mit. Davon soll Michelstadt in Zukunft profitieren.“
Für die Michelstädter CDU zeige das Ergebnis des ersten Wahlgangs, dass es in Michelstadt einen Wunsch nach Aufbruch und aktiver Gestaltung unserer Zukunft gibt.
„Sandra Allmann verkörpert diesen Weg, und die deutliche Zustimmung zu ihrer Person hat gezeigt, dass auch viele Michelstädterinnen und Michelstädter das so sehen.
Wir wollen daher in den kommenden beiden Wochen einen fairen Wettstreit darum fortsetzen, wer unsere Stadt am besten in eine erfolgreiche und dynamische Zukunft führen kann“, unterstreichen die Mitglieder des Verbandes abschließend.