Zahl der arbeitslos gemeldeten Personen auf 2.430 gesunken
Arbeitslosenquote bei 4,6 ProzentODENWALDKREIS / ERBACH. - Im Odenwaldkreis ist die Zahl der arbeitslos gemeldeten Bürger im November von 2.461 auf 2.430 zurückgegangen. Die Arbeitslosenquote sinkt im Vergleich zum Vormonat auf 4,6 Prozent.
Betrachtet man die beiden Rechtskreise getrennt voneinander, ist im Vergleich zum Oktober 2024 in der Zuständigkeit des Kommunalen Job-Centers (SGB II) ein Rückgang um 15 Personen auf 1.502 Personen zu verzeichnen (Vorjahresmonat 1.585).
Im Zuständigkeitsbereich der Agentur für Arbeit (SGB III) waren im November 928 Personen arbeitslos gemeldet. Dies entspricht einem Rückgang von 16 Personen im Vergleich zum Vormonat.
Die Zahl der arbeitslos gemeldeten Frauen sank erneut am stärksten: um 22 auf 1.137. Es waren auch weniger jüngere Arbeitslose zwischen 15 und 24 Jahren gemeldet (315 Personen, Rückgang um 12).
Bei den älteren arbeitlos gemeldeten Personen über 50 Jahren ist die Zahl geringfügig auf 767 angestiegen. Auch bei den arbeitslos gemeldeten Personen ohne deutschen Pass würde ein Anstieg verzeichnet – um fünf auf 1.083.
Im Zuständigkeitsbereiche der Agentur für Arbeit Michelstadt waren vor einem Jahr fast die gleiche Anzahl Personen arbeitslos gemeldt (2024: 929, 2023: 930).
Die Witterungsverhältnisse im November ließen es zu, dass die üblichen „Außenberufe“ wie Dachdecker, Maler- und Lackierer sowie aus dem Bereich Forst arbeiten konnten und die Angestellten noch nicht bei der Agentur für Arbeit gemeldet sind.
Im November 2024 waren im Odenwaldkreis 478 freie Arbeitsstellen gemeldet, was einem Rückgang um 20,7 Prozent im Vergleich zum Vormonat sowie einem Anstieg um 1,7 Prozent zum Vorjahresmonat entspricht.
Die gemeldeten Arbeitsstellen finden sich unter anderem in den Fertigungstechnischen Berufen (78), in Handelsberufen (62) sowie in Medizinischen und nicht-medizinischen Gesundheitsberufe (54).
Das Kommunale Job-Center betreute im November 2.361 Bedarfsgemeinschaften, 19 mehr als im Oktober. Die Anzahl der Personen in den Bedarfsgemeinschaften ist im Vergleich zum Vormonat um 26 auf 5.211 angestiegen.
Mit der Arbeitslosenquote von 4,6 Prozent liegt der Odenwaldkreis weiterhin unter der hessischen Quote von 5,5 Prozent. Im südhessischen Vergleich liegt er weiterhin auf dem zweiten Platz hinter dem Landkreis Bergstraße mit einer Quote von 4,4 Prozent. Schlusslicht ist der Kreis Groß-Gerau mit 6,4 Prozent.