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Förderung der Nahmobilität: Gemeinde Höchst beauftragt Radverkehrskonzept

Die Teilnehmer an dem Auftaktgespräch für das Radverkehrskonzept der Gemeinde Höchst vor dem Höchster Rathaus. Foto: Tina Meisinger, Gemeinde Höchst

Zu Fuß und mit dem Fahrrad sicher unterwegs: Neues von dem Dorfentwicklungsverfahren in Höchst - Unter dieser Rubrik veröffentlicht die Gemeinde Höchst in loser Folge Termine von den aktiven Gruppen und Aktuelles von der Umsetzung des IKEK - dem Integrierten kommunalen Entwicklungskonzept für Höchst

HÖCHST. - In Höchst sollen künftig alltägliche Ziele sicher, angenehm und direkt mit dem Fahrrad erreicht werden können, dazu hat die Kommune das Darmstädter Verkehrsplanungsbüro Verkehrsalternative Rad + Fuß (VAR+) mit der Erstellung eines Radverkehrskonzepts beauftragt, ein Förderprojekt im Rahmen des Integrierten Kommunalen Entwicklungskonzeptes (IKEK).

Am 8. März 2018 trafen sich im Höchster Rathaus Bürgermeister Horst Bitsch, Mitarbeiter/innen der Gemeindeverwaltung, Brigitte Lachnit vom Odenwaldkreis sowie die Sprecher der Handlungsfelder 3 (Mobilität und Versorgung) und 4 (Freizeit in der Natur) der Steuerungsgruppe Dorfentwicklung, Sabine Lieb und Gernot Mecks, mit Fachplanern des Büros VAR+ zum Auftakt für das Radverkehrskonzept.

Diplom-Ingenieur Uwe Petry, Inhaber und Geschäftsführer von VAR+, erläuterte die Abfolge zur Erstellung des Radverkehrskonzepts (RVK) von Bestandserhebung, Klassifizierung eines Radverkehrsnetzes, Befahrung des mit der Gemeinde abgestimmten Netzes, Vorstellung von Maßnahmenvarianten zur Beseitigung von ermittelten Gefahrenstellen und Lücken im Radverkehrsnetz bis hin zu Bürgerbeteiligung und Begleitung der Umsetzung der Maßnahmen.

Ziel des Radverkehrskonzeptes (RVK) ist es, alle acht Ortsteile mit der Kerngemeinde und untereinander auf sicheren Wegen zu verbinden und damit das Fahrrad als wichtigen Verkehrsträger der Zukunft in den Blick der Bewohner Höchsts und ihrer Gäste zu rücken.

Verbesserungen für den Radverkehr dürfen nicht zu Lasten des Fußverkehrs gehen. Fuß- und Radverkehr werden von der auf Landesebene angesiedelten Arbeitsgemeinschaft Nahmobilität Hessen (AGNH) als Nahmobilität gemeinsam gefördert.

Sowohl die Mitarbeiter/innen der Gemeinde und der vier Handlungsfelder zur Umsetzung des IKEK als auch alle anderen Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, sich an der Entwicklung und Gestaltung des Radverkehrskonzepts für Höchst zu beteiligen.

Es können bereits jetzt Hinweise per Brief oder E-Mail an das Planungsbüro VAR+, Riedeselsstraße 48, 64283 Darmstadt, kontakt@varad.de, gegeben werden. Am 22. und 23. Mai 2018 werden öffentliche Befahrungen stattfinden.

VAR+ wird zudem einen Fragebogen entwickeln, der zum Ausfüllen im Internet zur Verfügung gestellt wird, zusätzlich wird der Fragebogen auch im Rathaus ausliegen.