Wichtige Ader für Hesseneck saniert
HESSENECK. - Bei der offiziellen Freigabe der „Hohen Straße“, der Verbindung zwischen den Kreisstraßen 45 bei Michelstadt-Würzberg und 40 bei Hesseneck-Hesselbach, am Dienstag, 17. Mai 2016, waren sich Erster Kreisbeigeordneter Oliver Grobeis und Hessenecks Bürgermeister Thomas Ihrig einig, dass die Sanierung eine wichtige Ader für die Bürgerinnen und Bürger der Odenwälder Gemeinde erhält.
Ihr Dank galt vor allem Rüdiger Braner, Mitarbeiter des Bau- und Immobilienmanagements, der sich um das Projekt von Kreisseite gekümmert hatte, sowie den Firmen Michael Gärtner (Eberbach) und Georg Weber (Michelstadt) für die zügige und einwandfreie Ausführung.
Die „Hohe Straße“ hat eine Gesamtlänge von 7,7 km. Davon gehören 3,4 km zur Gemeinde Hesseneck, 0,9 km zu Michelstadt und 3,4 km auf bayrischem Gebiet befinden sich in Privatbesitz der Familie Layher. Auf Grund des hohen Stellenwertes der Straße für den Odenwaldkreis wurde mit der Familie Layher eine ungehinderte Nutzung für alle Kraftfahrer vereinbart.
Im Gegenzug übernahm der Odenwaldkreis die Baulast und eine eingeschränkte Verkehrssicherheitspflicht. Da diese 3,4 km bedingt durch Schlaglöcher, Absenkungen und Bankettschäden nur noch eingeschränkt nutzbar waren, investierte der Odenwaldkreis – verteilt auf drei Abschnitte – insgesamt rund 320.000 Euro in die Sanierung.
Die Arbeiten umfassten die Beseitigung tiefliegender Schadstellen und die Überbauung der gesamten Straßenfläche mit einer acht Zentimeter dicken Tragdeckschicht. Außerdem wurde die Bankette neu aufgebaut. Da auch die Gemeinde Hesseneck ihren Teil der Straße in den letzten Jahren erneuert hatte, ist nun die gesamte Strecke ab der Landesgrenze zu Bayern in einem einwandfreien Zustand.