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In der Fastenzeit tief durchatmen

Rotes Kreuz lÀdt zum Verzicht aufs Rauchen ein

ODENWALDKREIS / ERBACH. - Von Mitte Februar bis Ende MÀrz fasten viele Menschen. Sie gönnen sich von Aschermittwoch bis Ostern eine Auszeit von Genussmitteln.

Oftmals wird wÀhrend dieser Zeitspanne auf den Konsum von Alkohol verzichtet und die Leber von der Arbeit entlastet. Die Erholungsphase bekommt sowohl dem Körper und als auch dem Geist.

Doch auch die Lunge leidet, wenn sie permanent von Qualm durchzogen wird. Deshalb regen die Suchtberaterinnen Zorica Fritsch und Lena Raubach vom Roten Kreuz im Odenwaldkreis Raucherinnen und Raucher dazu an, diese 40 Tage die GlimmstÀngel zu meiden.

So könne man seinen Konsum selbstkritisch und freiwillig reflektieren und bei Erfolg sogar ĂŒber ein Aufhören nachdenken. Die Vorteile dieses freiwilligen Verzichts ohne erhobenen Zeigefinger lĂ€gen, wie zuvor die Zigarette, auf der Hand.

„Man atmet definitiv freier durch. Auch verbessern sich der Geruchs- und der Geschmackssinn. Das ist erwiesen. Zudem erholt sich die Haut. NatĂŒrlich spart man als positiven Nebeneffekt auch Geld“, weiß die Sozialarbeiterin Lena Raubach.

Auf welche Art und Weise hören denn Menschen mit dem Rauchen auf? „Das ist ganz unterschiedlich. Einige schaffen es alleine und tun es einfach nicht mehr. Andere wiederum schleichen ihren Konsum langsam aus. Bei manchen klappt es sofort, andere brauchen lĂ€nger“, sagt die Psychologin Zorica Fritsch.

Eine absolut gĂŒltige und verlĂ€sslich erfolgreiche Methode gebe es nicht. Doch die Fastenzeit schaffe mit ihrer gesetzten Zeitspanne einen einladenden Rahmen, um die eigene WillensstĂ€rke zu testen.

Sollte es nicht funktionieren, mĂŒsse man auch nicht verzweifeln. „Mit dem Rauchen aufzuhören ist kinderleicht. Ich habe es schon hundertmal geschafft“, zitieren die beiden DRK- Beraterinnen augenzwinkernd den amerikanischen Schriftsteller Mark Twain.

Die den Verzicht begleitende Rauchfrei-Challenge auf Instagram lĂ€dt dazu ein, sich aktiv fĂŒr Gesundheit und Wohlbefinden einzusetzen. Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich gegenseitig unterstĂŒtzen, Erfahrungen austauschen und sich von den motivierenden BeitrĂ€gen inspirieren lassen.

Mit den Hashtags wie #durchatmenunddurchhalten und dem Challenge Button auf der Instagram Seite des Deutschen Roten Kreuzes Odenwaldkreis kann man seine Fortschritte teilen.

Gerne stehen Lena Raubach und Zorica Fritsch unter Tel. 06062 / 607-730 fĂŒr ein persönliches und unterstĂŒtzendes GesprĂ€ch zur VerfĂŒgung. Ebenso kann man sich ĂŒber die E-Mail: suchtberatung(at)drk-odenwaldkreis.de an die beiden Fachfrauen wenden.

Zudem bieten sie donnerstags zwischen 16 und 17 Uhr online ihre Sprechstunde fĂŒr Raucherinnen und Raucher an. www.drk-odenwaldkreis.de