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Axel Muhn wird Bürgermeister in Bad König

Glückwünsche an den neuen Bad Königer Bürgermeister Axel Muhn (Mitte), rechts Stadtverordnetenvorsteher Thomas Seifert.

Deutliche Mehrheit für den Herausforderer Axel Muhn, der mit 60% der Stimmen den Amtsinhaber auf Platz zwei verwies. Fotos: mk-Presse

Die Bürger der Odenwälder Kurstadt haben entschieden und mit Axel Muhn (55, parteilos) einen neuen Chef der Stadtverwaltung gewählt

BAD KÖNIG. - Die Odenwälder Kurstadt Bad König bekommt einen neuen Bürgermeister. Bei der heutigen Wahl des Verwaltungschefs für die kommenden sechs Jahre setzte sich der 55-jährige Herausforderer Axel Muhn überraschend deutlich gegen Amtsinhaber Uwe Veith durch.

Für den im Stadtteil Fürstengrund wohnenden parteilosen Axel Muhn stimmten 60% der Wähler, auf den abgewählten, ebenfalls parteilosen Amtsinhaber entfielen nur noch 40%.

Damit muss Uwe Veith nach 12-jähriger Amtszeit seinen Chefsessel im Bad Königer Rathaus räumen. Die Wahlbeteiligung lag bei 56,2 Prozent.

Unterstützt wurde Muhn von der größten Fraktion im Bad Königer Stadtparlament, der SPD, sowie den Christdemokraten in der Odenwälder Kurstadt.

Diplom-Verwaltungswirt Axel Muhn ist seit 1992 bei der Nachbargemeinde Höchst tätig und arbeitet dort seit 10 Jahren als Büro- und Hauptamtsleiter.

„Wahlerfolg stützt sich auf die Kernstadt wie auf die Stadtteile“

Erfreut zeigte sich Axel Muhn am Wahlabend, „dass ich meinen Wahlerfolg sowohl auf die Kernstadt wie auf die Stadtteile stützen kann“. Den Erfolg sieht er im „Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in meine Verwaltungs- und Finanzkompetenz“ begründet.

Dieses Vertrauen wolle er im Verlauf seiner Amtszeit rechtfertigen und setze auf ein bisher nicht gekanntes Gefühl gemeinschaftlichen Anpackens. Dieses habe er schon im Verlauf seines Wahlkampfes erlebt.

Der seitherige Amtsinhaber Uwe Veith sieht sich in einen landesweiten Trend geraten, nach dem sich Bürgermeisteraktivitäten nach zwei bis drei Wahlperioden abnutzten. Trotz einer nicht zu verhehlenden Enttäuschung gratulierte Veith seinem Nachfolger und wünschte diesem Erfolg.