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Corona-Inzidenz steigt auf 52,7 an, dennoch keine weiteren Einschränkungen

ODENWALDKREIS / ERBACH. - Das Gesundheitsamt hat am gestrigen Dienstag, 24. August, 14 neue positive Corona-Testergebnisse registriert. Insgesamt sind es nun 4.603. Davon gelten 4.351 Personen als genesen – zwei mehr als am Vortag.

Die Zahl der Todesfälle bleibt konstant bei 172. Der Infektionssaldo liegt bei 80. Nach Berechnungen des Robert-Koch-Instituts steigt die 7-Tage-Inzidenz am heutigen Mittwoch, 25. August, 00:00 Uhr, im Odenwaldkreis weiter an und beträgt nun 52,7.

Damit hat der Kreis die 50er-Inzidenz überschritten. Da sich die Bundespolitik und Anfang nächster Woche unserer Erwartung nach auch die Landespolitik mit der Frage auseinandersetzt, inwieweit Inzidenzen der alleinige Maßstab für beschränkende Maßnahmen sind, der Odenwaldkreis momentan deutlich hinter den Durchschnitts-Inzidenzen in Deutschland (61,3) und Hessen (60,6) zurückliegt und keine Patienten auf den Corona-Stationen im Gesundheitszentrum Odenwaldkreis in Erbach liegen, wird vom Erlass weitergehender Maßnahmen momentan abgesehen.

Die derzeitige Allgemeinverfügung gilt noch bis einschließlich 31. August. Inwieweit diese dann verlängert oder durch eine neue ersetzt wird, hängt vom Stand der politischen Diskussionen in Berlin und Wiesbaden ab.

In den vergangenen sieben Tagen gab es 51 neue Corona-Infektionen. Die meisten, nämlich 22, wurden in Erbach/Michelstadt erfasst (Erbach 14, Michelstadt 8), gefolgt von der Unterzent mit 14 (Höchst 6, Breuberg 3, Lützelbach 5).

Im Gersprenztal gab es acht Fälle (Reichelsheim 7, Brensbach 1, Fränkisch-Crumbach 0), in Bad König/Brombachtal fünf (Bad König 5, Brombachtal 0) und in Mossautal/Oberzent zwei (Mossautal 0, Oberzent 2).

Im Gesundheitszentrum in Erbach wird aktuell kein Patient auf Grund einer Corona-Erkrankung behandelt. In einer Klinik außerhalb des Kreises befindet sich ein Patient.

Zusatz: Der Brensbacher Reiner Müller hält im Internet tagesaktuelle Charts zu den Coronavirus-Fallzahlen im Odenwaldkreis sowie landes- und bundesweite Vergleichszahlen bereit. Interessierte finden diese unter: www.mueller-kredel.de.