Gemeinsam für gute Arbeit, Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit
ODENWALDKREIS / BAD KÖNIG. - Die Themen gute Arbeit, soziale Gerechtigkeit und Klimaschutz sind für den Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) im Odenwaldkreis die zentralen politischen und gesellschaftlichen Herausforderungen.
DGB-Kreisvorsitzender Harald Staier (Höchst) und DGB-Regionssekretär Horst Raupp machen deutlich: „Ziel muss es ein, aktiven Klimaschutz, gute Arbeit und Verteilungsgerechtigkeit miteinander zu verbinden, damit die notwendige sozial-ökologische Transformation gelingt. Ökologische Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit gehören untrennbar zusammen. Klimaschutz geht nur sozial.“
Der DGB Kreisvorstand bekennt sich ausdrücklich zum Industriestandort Odenwaldkreis: „Der Odenwald braucht auch in Zukunft tariflich entlohnte Industriearbeitsplätze. Die Menschen im Landkreis und insbesondere die junge Generation brauchen gute Löhne, Zukunft und Perspektive.
Deshalb kämpfen wir gemeinsam mit der Industriegewerkschaft Metall für den Erhalt aller Arbeitsplätze bei Bosch-Rexroth in Erbach und für den Erhalt des Standorts“.
Lother Schiedlowski, Vorsitzender des IG Metall-Vertrauenskörpers bei Bosch-Rexroth und Vertreter der IG Metall im DGB-Kreisvorstand, berichtete über die erfolgreiche Tarifrunde der IG Metall.
„Die breite gewerkschaftliche Mobilisierung und der Druck der massiven Warnstreiks, an denen sich hunderttausende Kolleginnen und Kollegen beteiligten, haben das Tarifergebnis erst möglich gemacht. Das zeigt: Solidarität gewinnt.“
Im kommenden Jahr wird der DGB Odenwaldkreis die Tarifrunde der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di aktiv unterstützen:
„Auch die Beschäftigten in den Kitas, im Gesundheitswesen, in der Pflege und den Sozialberufen haben eine bessere Bezahlung im wahrsten Sinne des Wortes verdient. Die massiven Preissteigerungen erfordern deutliche Lohnerhöhungen“.
Ein weiteres zentrales Ziel des DGB ist die Ausweitung der Tarifbindung: „Hier steht auch die Politik in der Verantwortung. Sie muss es erleichtern, Tarifverträge für allgemeinverbindlich zu erklären und sie muss bei öffentlichen Aufträgen die Bezahlung nach Tarif vorschreiben.“
Der DGB Odenwaldkreis will außerdem das Thema Verteilungs- und Steuergerechtigkeit offensiv angehen: „Das Geld muss dort abgeholt werden, wo es im Überfluss vorhanden ist, sinnlos rumliegt oder hinterzogen wird. Steuern sind zum Steuern da“, so DGB-Kreisvorsitzender Harald Staier und DGB-Regionssekretär Horst Raupp.
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