GRÜNE äußern sich zu elementarer Sicherheit im Odenwald
ODENWALDKREIS. - „Die jüngsten Naturkatastrophen in Deutschland und anderen Teilen der Welt geben uns einen klaren Auftrag: Wir müssen nicht nur die Ursachen des Klimawandels im Auge behalten und umfassende Maßnahmen zum Klimaschutz in die Wege leiten, sondern uns auch um geeignete Möglichkeiten der Klimaanpassung bemühen.
Der Schutz vor Katastrophen nach Extremwetterereignissen ist eine zentrale Aufgabe des Landkreises, die jetzt verstärkt ins Auge gefasst werden muss“, gibt Jonas Schönefeld, Fraktionsvorsitzender der Odenwälder Kreistagsfraktion von Bündnis 90/DIE GRÜNEN, zu bedenken.
Laut dem Bundesumweltministerium gehen in Deutschland vor allem von Stürmen, extremer Hitze und Trockenheit, Starkniederschlägen und damit häufig einhergehenden Überschwemmungen große Risiken aus.
Neben den Schäden für Natur und Umwelt, könnten beim Menschen solche Extremwetterereignisse zu körperlichen Verletzungen bis hin zu Gefährdungen von Leib und Leben, Traumatisierungen und nicht zuletzt zu psychischen Erkrankungen nach Verlustsituationen führen.
Thomas Väth, bündnisgrünes Mitglied im Umweltausschuss des Kreises, ergänzt: „Auch im Odenwald haben wir schon Erfahrungen mit Extremwetterereignissen gemacht.
Das große Hochwasser nach einem Starkregen vom April 2018, bei dem vor allem Hetzbach, daneben aber auch Schöllenbach, Fränkisch-Crumbach, Wersau und viele andere Dörfer und Städtchen betroffen waren, ist uns noch in deutlicher Erinnerung.
So etwas kann in verschiedenster Form immer wiederkehren. Die Katastrophendienste müssen darauf vorbereitet und die Menschen im Odenwald gut informiert werden.“
Die GRÜNE Kreistagsfraktion sieht deshalb unmittelbaren Handlungsbedarf: „Der Odenwaldkreis soll dem Thema elementare Sicherheit im Kreisentwicklungsplan den nötigen Stellenwert einräumen. Hier sind insbesondere Gefährdungen nach Starkregenereignissen, Überschwemmungen, Stürmen, Waldbränden und Hitzeperioden zu berücksichtigen.
Wir GRÜNE zählen diesbezüglich auf die Unterstützung der übrigen Kreistagsfraktionen im Interesse aller Odenwälder*innen“, so Elisabeth Bühler-Kowarsch, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN Kreistagsfraktion.