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Die Mediations-AG stellt sich vor und macht einen Ausflug

Nachmittagsausflug der GAZ-Mediations-AG nach Mörlenbach. Foto: Liane Speckhardt

REICHELSHEIM. - Seit vielen Jahren existiert an der Georg-August-Zinn-Schule (GAZ) eine Mediations-AG, in der die Schülermediatoren ausgebildet werden, die im Anschluss ihrer Ausbildung der gesamten Schülerschaft als Mediator in Konfliktsituationen zur Verfügung stehen.

Zurzeit absolvieren insgesamt 9 Schülerinnen und Schüler aus der 7. Klasse der Förderschule und dem Gymnasium diese durchaus umfassende Ausbildung.

So lernen sie die einzelnen Gesprächsphasen einer Mediation kennen, aktiv zuzuhören, weiterführende und hilfreiche Fragetechniken, die das gegenseitige Verständnis fördern, aber auch die neutrale Haltung gegenüber den Konfliktparteien.

Gerade letzteres ist entscheidend, denn die Mediatoren sind keine Schiedsrichter, sondern lediglich neutrale Begleiter und Moderator bei der Suche nach einer für beide Konfliktparteien gute und ausgeglichene Lösung.

Zum Team der Schülermediatoren gehören auch zwei ältere Schüler, die schon vor zwei Jahren die Ausbildung abgeschlossen haben. Sie sind zurzeit für die anstehenden Mediationen zuständig, werden aber nach und nach von den neuen, frisch gebackenen Mediatoren der AG unterstützt.

Über die Mediationsgespräche hinaus, werden die Mediatoren auch in den regulären Unterricht eingeladen. So werden einige im Religionskurs des sechsten Jahrgangs von Joschka Althoff im Rahmen einer Unterrichtsreihe das Konzept und den Ansatz der Mediation vorstellen.

Auch die zukünftigen Paten der im Sommer neu an die Schule kommenden Fünftklässler, werden von der Tätigkeit der Mediatoren profitieren. Einsätze dieser Art sollen im kommenden Schuljahr intensiviert werden, denn von einer gut funktionierenden Streitschlichtung profitiert die gesamte Schulgemeinde.

Bei all dieser Arbeit ist es legitim, auch einmal etwas für den Zusammenhalt der eigenen Gruppe zu tun. Deshalb hat die AG einen Nachmittagsausflug nach Mörlenbach unternommen. Hier gab es nach einer kurzen Wanderung von einer Teilnehmerin selbst gebackene Muffins und Spiele auf dem „Alla-Hopp-Spielplatz“.

Danach wurde es beim Fangen spielen im Indoorspielplatz recht hitzig, aber auch sehr lustig. Die Rückreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln wurde sehr abenteuerlich, da ein Zug ausfiel und damit eine kleine Odyssee begann.

Nichtsdestotrotz kamen alle Teilnehmer guter Dinge wieder nach Hause. Die beiden AG-Leiterinnen Patricia Schönig-Korrmann und Liane Speckhardt, aber auch die AG-Teilnehmer freuen sich über den gelungenen Nachmittag.