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Deutsch-französischer Austausch der GAZ Reichelsheim

REICHELSHEIM. - Französisch lernt man am besten in Frankreich. Deshalb bot die Georg-August-Zinn-Schule Reichelsheim (GAZ) -wie seit nunmehr 45 Jahren- auch in diesem Schuljahr wieder die Möglichkeit an, am Austausch mit dem CollÚge Paul Féval in Dol-de-Bretagne teilzunehmen.

FĂŒr insgesamt 42 SchĂŒlerinnen und SchĂŒler aus dem Odenwald und der Bretagne bestand dabei in diesem Jahr die Chance, im Rahmen dieses Austauschs, der fester Bestandteil des Schulprogramms der GAZ ist, Land und Leute besser kennen zu lernen und unvergessliche Erfahrungen zu sammeln.

Und so waren vom 2. bis zum 11. MĂ€rz zunĂ€chst 21 Reichelsheimer SchĂŒlerinnen und SchĂŒler aus den Jahrgangsstufen 7 bis 10 nach Frankreich aufgebrochen, um den französischen Schulalltag und das Leben in einer Gastfamilie kennenzulernen.

Begleitet wurde sie von den Französischlehrern Veronika Som und Kai Popescu. Von Beginn an wurden sowohl die sozialen Kontakte, als auch die sprachlichen FĂ€higkeiten der SchĂŒler vertieft.

DarĂŒber hinaus wurden vor Ort spannende AktivitĂ€ten angeboten: Zu den „Highlights“ zĂ€hlten ein Rundgang durch Dol-de-Bretagne, ein Ausflug nach Rennes, die Besichtigung des dortigen Parlaments, ein Stadtrundgang in Saint Malo, das CrĂȘpes backen mit SchĂŒlern der Förderschule „SEGPA“, ein Spielevormittag mit den GrundschĂŒlern sowie der Deutsch-Französischer Abend.

Ein sehr bewegender Moment war der Besuch des MĂ©morial von Caen, des deutschen und amerikanischen Friedhofs und der LandungsstrĂ€nde in der Normandie, bei dem sich deutsche wie französische SchĂŒler gemeinsam einen Eindruck der Geschichte und der Ereignisse des Zweiten Weltkrieges machen konnten und sich der Besonderheit bewusst wurden, diesen Moment gemeinsam mit ihrem Austauschpartner zu erleben.

„Diese Erfahrungen sind es, die den SchĂŒleraustausch so einzigartig und wertvoll machen und sie werden die SchĂŒler noch lange in ihrem Leben begleiten.

Durch das Kennenlernen neuer Sichtweisen, den gegenseitigen Austausch und das zehntĂ€gige Leben in einer Gastfamilie wird außerdem der eigene Horizont erweitert und die SchĂŒler kehren mit einer großen Lebenserfahrung zurĂŒck“, erklĂ€rt die Fachsprecherin der Französisch-Fachschaft an der GAZ, Marine HervĂ©, die den Austausch, wie schon in den Vorjahren, federfĂŒhrend organisiert hat.

Und ihre Kollegin Veronika Som ergĂ€nzt: „Parallel dazu werden die SchĂŒler beauftragt, einen Ordner vorzubereiten, in dem sie ihre Erlebnisse dokumentieren.

Dieser ist Teil der Abschlussnote in Französisch. Schließlich bleibt dieser Austausch, der mit viel Vor- und Nacharbeit fĂŒr die Fachschaft verbunden ist, ein wichtiger Bestandteil unseres Schullebens.

Wir hoffen, dass er noch lange fortgesetzt wird, damit sich Leute - Kinder wie Erwachsene - aus verschiedenen LĂ€ndern nĂ€her kommen.“