Für die Tafel
ODENWALDKREIS / STEINBACH. - Blumenkohl, Kürbisse, Zwiebeln, Kartoffeln – herbstlich bunt war der Inhalt der Kisten, welche in der Evangelischen Kirchengemeinde Steinbach zu Erntedank an die Erbach-Michelstädter Tafel gespendet wurden.
Sonja Schimpf , die Zweite Vorsitzende der Tafel, holte die Gaben zusammen mit der ehrenamtlichen Tafel-Mitarbeiterin Ina Retzmann nun ab, Ortspfarrerin Kerstin Peiper und der Odenwälder Dekan Carsten Stein freuten sich darüber, dass Gemeindemitglieder so viele Esswaren gespendet hatten.
In den Kisten fanden sich außerdem Nudeln, Haferflocken, Konserven, Tütensuppen, Süßes und noch etliches andere mehr.
Schon seit Jahren ist es in vielen evangelischen und katholischen Kirchengemeinden im Kreisgebiet Brauch, kurz vor und zu Erntedank Lebensmittel mitzubringen, die dann an die Tafel weitergegeben werden, wo bedürftige Menschen sie an der Ausgabestelle in Michelstadt günstig bekommen.
Voraussetzung ist, dass es sich um in Märkten gekaufte und originalverpackte Artikel oder eben frisches Obst und Gemüse handelt; Selbstgemachtes wie Kompott oder Fruchtaufstrich ist leider nicht erlaubt, so verlangt es das Gesetz.
Dieses Jahr beteiligt waren die evangelischen Kirchengemeinden in Würzberg, Vielbrunn, Steinbach, Weiten-Gesäß, Kirchbrombach, Breuberg und Erbach; außerdem die katholischen Gemeinden in Bad König und Michelstadt.
Für die Erbach-Michelstädter Tafel ist dies eine wichtige Unterstützung ihrer ehrenamtlichen Arbeit zum Wohl Bedürftiger, weswegen Sonja Schimpf sich sehr dankbar zeigte und sich vor allem über die Kontinuität dieser Spendenaktion freut.
„Diese Lebensmittelspenden sind eine große Hilfe für Menschen, die materiell nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen“, schrieb sie. In diesem Jahr steht die Erntedank-Spendenaktion im Zeichen der Hilfe für die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine, so die Tafel in einer Mitteilung.