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Innovative handwerkliche Dienstleistungen

Dienstleistungszentrum mit Modellcharakter

ERBACH. - Eine kürzlich im Auftrag der Kreishandwerkerschaft durchgeführte Befragung von Handwerksbetrieben und deren Kundschaft, handwerkliche Dienstleistungen im ländlichen Raum betreffend, hat eine große Resonanz gefunden.

Insgesamt 230 Unternehmer und Kunden haben daran teilgenommen. Die Auswertung der Ergebnisse zeigt, dass ein Großteil der Handwerksbetriebe Schwierigkeiten bei der Gewinnung von Nachwuchs- und Fachkräften hat.

Als Grund wird die lange Fahrzeit von Beschäftigten angegeben. Auf die Frage, was Handwerksbetriebe von zusätzlichen Digitalisierungen abhält, geben fast vierzig Prozent Zeitmangel als Grund an.

Weiterhin wird deutlich, dass es einer Mehrzahl der befragten Betriebe momentan nicht möglich ist, alle Kundenanfragen zeitnah zu bearbeiten.

Die Ergebnisse spiegeln das gegenwärtige Leistungsspektrum und die Organisationsstruktur des Odenwälder Handwerks.

Sie dienen als Arbeitsgrundlage für ein bei der Kreishandwerkerschaft in Planung befindliches neues Dienstleistungszentrum, das insbesondere auch bei der Firmennachfolgesuche oder der Fachkräftegewinnung tätig werden wird.

Kreishandwerksmeister Martin Schlingmann ist überzeugt, über eine Jobbörse die richtigen Leute kurzfristig vermitteln zu können.

Geschäftsstellenleiter Harald Buschmann verweist auf den durch Zuzug von externen Fachkräften entstehenden regionalen Zugewinn in vielen Bereichen.