âDen Krieg und das Morden beendenâ
Der neue DGB-RegionsgeschĂ€ftsfĂŒhrer Jens Liedtke stellt sich vor + + + DGB Odenwaldkreis verurteilt die russischen Kriegsverbrechen in der Ukraine und verlangt energische MaĂnahmen gegen profitgetriebene Preistreiberei bei Energie, Rohstoffen und LebensmittelnODENWALDKREIS / HĂCHST. - Jens Liedtke ist neuer GeschĂ€ftsfĂŒhrer des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) in der Region SĂŒdhessen. Der 42-JĂ€hrige löst den langjĂ€hrigen DGB-RegionsgeschĂ€ftsfĂŒhrer JĂŒrgen Planert ab, der diese Funktion von 2002 bis 2020 innehatte und nicht erneut kandidierte.
Bei einer Sitzung in Höchst stellte sich Jens Liedtke den Mitgliedern des DGB-Kreisvorstandes Odenwaldkreis vor. Liedtke betonte: âDer Krieg und das Morden in der Ukraine mĂŒssen unverzĂŒglich beendet werden, die russischen Truppen mĂŒssen sich hinter die international anerkannten Grenzen der Ukraine zurĂŒckziehen.â
Inhaltliche Schwerpunkte des neuen RegionsgeschĂ€ftsfĂŒhrers sind die Themen Gute Arbeit, die Ausweitung der Tarifbindung, die sozial-ökologische Transformation, Geschlechtergerechtigkeit, bezahlbares Wohnen, die Bildungspolitik und vor allem die Verteilungsfrage.
âDie Schere zwischen Arm und Reich geht immer weiter auseinander. Diese Entwicklung gefĂ€hrdet zunehmend den sozialen Zusammenhalt und die ZukunftsfĂ€higkeit des Landes. Das Thema Verteilungs- und Steuergerechtigkeit muss endlich offensiv angegangen werdenâ, machte Jens Liedtke deutlich.
âDafĂŒr setzen sich der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften aktiv einâ. Beim OdenwĂ€lder Friedensmarsch am Samstag, 16. April, wird Jens Liedtke die Hauptrede halten.
Der DGB-Kreisvorstand verurteilt erneut den völkerrechtswidrigen russischen Angriffskrieg auf die Ukraine auf das SchĂ€rfte: âDas Putin-Regime bombardiert wahllos StĂ€dte und beschieĂt gezielt Kliniken und Kindereinrichtungenâ, betont DGB-Kreisvorsitzender Harald Staier (Höchst).
âDie Terrorangriffe gegen die Zivilbevölkerung mĂŒssen als Kriegsverbrechen und als Verbrechen gegen die Menschlichkeit geahndet werdenâ.
Der DGB fordert von der Bundesregierung wirksame Entlastungen die dramatisch steigenden Energiepreise, die vor allem kleine und mittlere Einkommen massiv belasten: âUnternehmen können versuchen, die steigenden Kosten an die Kunden weiterzureichen.
Private Haushalte haben diese Alternative nicht. Auf ihnen liegt die volle Last der teilweise spekulativ aufgeblĂ€hten Energiepreiseâ, macht DGB-RegionssekretĂ€r Horst Raupp (Darmstadt) deutlich.
âDie Bundesregierung muss wirksam MaĂnahmen gegen profitgetriebene Spekulation und Preistreiberei bei Energie, Rohstoffen und Lebensmitteln auf den Weg bringen.â
Der DGB Odenwaldkreis unterstĂŒtzt ausdrĂŒcklich das Ziel der Bundesregierung, durch den zĂŒgigen Ausbau erneuerbarer Energien die fatale AbhĂ€ngigkeit Deutschland von fossilen Brennstoffen wie Ăl und Gas möglichst rasch zu beenden.