Der Umgang mit Menschen liegt ihm
Standesbeamter Carsten Hess seit 25 Jahren im Öffentlichen DienstMICHELSTADT / ERBACH. - Für seine 25-jährige Tätigkeit im Öffentlichen Dienst wurde Carsten Hess im Rahmen einer Feierstunde Dank und Anerkennung zuteil. Sein Arbeitgeber ist die Stadt Michelstadt, sein Dienstort aber die Bürgermeisterei in Erbach.
So war es naheliegend, dass auch der Bürgermeister Dr. Peter Traub im Amtszimmer von Bürgermeister Stephan Kelbert zugegen war, als dieser den beruflichen Werdegang des Mitarbeiters in Erinnerung rief.
Der in Erbach geborene Hess hat seinen Lebensmittelpunkt in Würzberg. Nach dem erfolgreichen Berufsfachschulabschluss begann 1996 bei der Stadt Michelstadt seine dreijährige Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten.
Die Festanstellung erfolgte im Juni 1999. Von 2002 bis 2004 besuchte Hess die Verwaltungsfachhochschule in Darmstadt, wo er zum Verwaltungsfachwirt ausgebildet wurde. In der Anfangszeit beim Renten- und Sozialamt beschäftigt, oblag ihm die Aufnahme von Rentenanträgen und deren Weiterleitung an den Versicherungsträger.
Er musste Versicherungsbiografien überprüfen, Wohngeld und Leistungen der Sozialhilfe beantragen, Auskünfte zu Elterngeld und Schwerbehindertenrecht geben.
Nach der erfolgreichen Teilnahme an einem Ausbildungsseminar für Standesbeamte ist er seit der Zusammenlegung der beiden Standesämter mit Aufgaben aus diesem Bereich betraut. Der Arbeitsjubilar ist Sprecher der Mitarbeiterkollegen.
Er führt nicht Trauungen aus, sondern leistet durch das Beurkunden von eidesstattlichen Versicherungen, bei Adoptionen, Namensänderung und vielem mehr einen wesentlichen Beitrag zum Funktionieren des Gemeinwesens.
Bürgermeister Stephan Kelbert sprach in seinen Dankesworten die oft komplexen Fälle an, die Carsten Hess mit Einfühlamkeit und Fingerspitzengefühl zu meistern verstehe.
Bürgermeister Dr. Peter Traub sah in der Tätigkeit des Michelstädter Mitarbeiters ein Musterbeispiel für eine gelungene Zusammenarbeit der Nachbarstädte, für die es weiteres Potential gebe. Für den Personalrat fand Sandra Reubold Worte des Dankes für die kollegiale Zusammenarbeit.