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Venedig – die Stadt der Kanäle und Brücken

Hinweis auf die Benutzung der Hochwasserstege in Venedig.

Manfred Giebenhain bei seinem Vortrag über Venedig beim Olfener Dorftreff.

OLFEN. - In die Stadt Venedig mit ihren Kanälen und Brücken führte der Odenwälder Reisejournalist Manfred Giebenhain beim jüngsten Olfener Dorftreff seine Besucher abseits der Touristenwege.

Die im Jahr 421 gegründete Lagunenstadt steht auf 118 Inseln mit 175 Kanälen mit einer Länge von 38 km und mit 398 Brücken.

Neben den markanten Anziehungspunkt rund um den San-Marco-Platz unter dem Zeichen des Markus-Löwen, der Basilika und des Campanile am Dogen-Palast führte der Referent seine Zuhörer im vollbesetzten Gasthaus „Zum Spälterwald“ hinter die Kulissen und zeigte die Kontraste der Stadt.

Immer wieder boten Blicke über die Dächer der Stadt und die engen Wasserstraßen, die Rialtobrücke über den Canal Grande.

Dazu gehörte auch die Information über den Liefer- und Lastenverkehr mit der Organisation der Versorgung der Geschäfte und Haushalte, der Fischmarkt und ein Blick auf die engen Hochwasserstege, auf die alle Besucher genötigt sind, wenn der Wasserpegel steigt.

Ein Blick in die Werkstätten der Gondelbauer, der Maskenbildner und Kostümhersteller für den legendären Karneval in Venedig sowie kleine Handwerker, die ohne große Technik Kunstvolles vollbringen.

Vor 500 Jahren mussten die jüdischen Menschen in Venedig in ein Ghetto ziehen, das auch zu den versteckten Punkten der besonderen Stadtführung zählte. Eine Fahrt zu den Inseln in der Adria-Lagune mit der Friedhofsinsel San Michele und der Werkstätten der Glasbläser auf der Insel Murano schlossen den bebilderten Vortrag.

Vorsitzender Horst Schnur dankte dem Referenten mit einem essbaren Honorar aus der Hausmetzgerei und lud, die wieder aus dem gesamten Odenwald und dem Neckartal gekommen waren zum nächsten Dorftreff am Dienstag, 29. Oktober, ein, wenn ein Video-Reisebericht durch China auf dem Programm steht.