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Frohe Kunde zu Dr. Peter Traubs Amtsantritt im Erbacher Rathaus

Frohe, gute Kunde und pastoralen Segen für die Amtszeit von Dr. Peter Traub hatte der Erbacher Pfarrer Dr. Thomas Hörschelmann zur Amtseinführung des neuen Kreisstadtbürgermeisters mitgebracht. Foto: er

Drei wichtige Vorhaben des neuen Erbacher Bürgermeisters sollen zeitnah umgesetzt werden

ERBACH. - Frohe, gute Kunde überbrachte Dr. Thomas Hörschelmann zur Amtseinführung des neuen Erbacher Bürgermeisters Dr. Peter Traub. Nun ist es keineswegs außergewöhnlich, dass ein Theologe frohe Kunde überbringt.

Mit Bezug auf die Ergebnisse der jüngsten Migrationsforschungen orientierte sich der Geistliche in seiner Grußbotschaft für die Erbacher Kirchengemeinden keineswegs an der Bibel, ohne diese allerdings aus dem Blick zu verlieren.

Die wichtigste Erkenntniss aus dieser Studie sieht der Erbacher Pfarrer in der gegebenen Möglichkeit, „dass jemand aus dem Norden kommt, und sich bei uns beheimatet“.

Zwei erforderliche Integrations-Voraussetzungen erfüllt

Zwei Voraussetzungen seien dazu allerdings zu erfüllen, doch „da sind wir guter Zuversicht“. Die erste Voraussetzung sei „gebraucht werden“. Diese Voraussetzung sei erfüllt, weil „etliche Erbacher gesagt haben, der soll bleiben, wir brauchen ihn“.

Die zweite Voraussetzung sei Liebe, im ganzheitlichen Sinne. Die Studie komme zu dem eindeutigen Ergebnis, dass es sehr hilfreich sei, wenn ein Migrant jemanden aus der Region heirate.

„Das ist sehr wirksam, sehr hilfreich. Auch das ist gelungen. An dieser Stelle herzlichen Dank der Familie Kohlhage“, sagte Hörschelmann mit einem Augenzwinkern an die Familie von Dr. Traubs Ehefrau.

Gute Chancen „anzukommen“

Die Studie sei eindeutig, „die Chancen stehen sehr gut und deswegen wünschen wir Ihnen und uns“, dass am Ende der Amtszeit die Überschrift >Angekommen< in einer Nachbetrachtung stehen möge, sagte Hörschelmann.

Er nahm damit namentlich Bezug auf einen Beitrag der lokalen Tageszeitung, die dem Amtsvorgänger von Dr. Traub nach 18 Jahren attestiert hatte, „nie angekommen“ zu sein.

Für seine Amtszeit wünschte der evangelische Pfarrer dem neuen Bürgermeister für seine beginnende Amtszeit „viel Glück und noch mehr Segen“.

Frohe Kunde vom Bürgermeister selbst verkündet

Die frohe Kunde für Erbacher Bürgerinnen und Bürger hatte zuvor der neue Bürgermeister schon selbst verkündet mit seiner erneuten Bekräftigung, die Bevölkerung „wieder stärker in die Belange ihrer Stadt einzubinden. Es ist nämlich Ihre Stadt!“ (siehe auch FACT-Bericht unter: www.de-fakt.de/bundesland/hessen/odenwaldkreis/details/?tx_ttnews)

Wie dieses Vorhaben in den drei ersten Schritten nach seinem Dienstantritt in den kommenden Wochen aussehen soll verriet Dr. Traub auf FACT-Anfrage.

Zunächst drei wichtige Vorhaben umsetzen

„Ich möchte in enger Abstimmung mit den städtischen Gremien ein neues Marketing- und Kommunikationskonzept ausschreiben“, sagt der neue Bürgermeister und will damit eines seiner Wahlkampf-Versprechen gleich umsetzen.

„Auch die Ausschreibung zur dringend erforderlichen Wiederbesetzung des seit einigen Jahren vakanten Hauptamtes in der Erbacher Stadtverwaltung soll vom Magistrat bejaht und der Stadtverordnetenversammlung vorgeschlagen werden.“

Zumindest die Planung zur Neugestaltung der Hauptstraße in Erbach soll nach den Vorstellungen Dr. Traubs ebenso zeitnah erfolgen. „Dies wird gemäß meinem Versprechen in enger Abstimmung mit den Vorstellungen und Wünschen der Bevölkerung und insbesondere der Anlieger erfolgen“, kündigt der Bürgermeister an.

Beschlüsse ohne Zeitverlust herbeiführen

Um diese wichtigen Belange möglichst rasch auf den Weg zu bringen, bricht der neue Rathauschef gleich zu Beginn seiner Amtszeit im Sinne der Aufgaben mit einer ungeschriebenen Tradition.

Am 30. Juli wird erstmals am ersten Montag nach dem Wiesenmarkt in Erbach eine Magistratssitzung stattfinden, „um für die dringenden Erfordernisse entsprechende Beschlüsse ohne Zeitverlust herbeizuführen“.