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Reichelsheimer Bürgerinitiative übergab Unterschriftenliste

Bürgerinitiative „Gemeinsam gegen Straßenbeiträge“ vor der Reichenberghalle.

Übergabe der Unterschriftenliste: Bürgermeister Stefan Lopinsky, Gemeindevorstand Jürgen Göttmann, Mitglieder der Bürgerinitiative Karl Heinz Kreuzer, Ulrike Happel (von links nach rechts). Fotos: Rudolf Happel

1.811 Unterschriften wurden von der Bürgerinitiative „Gemeinsam gegen Straßenbeiträge“ dem Reichelsheimer Gemeindevorstand übergeben

REICHELSHEIM. - Eine imposante Liste mit 1.811 Unterschriften übergab die Reichelsheimer Bürgerinitiative „Gemeinsam gegen Straßenbeiträge“ am Dienstag, 20. August, dem Reichelsheimer Gemeindevorstand.

Die eindrucksvolle Zahl schließt 21,18 Prozent aller Reichelsheimer Anwohner ein, 27,97 Prozent der Wahlberechtigten und 51,11 Prozent der Wahlbeteiligten bei der letzten Kommunalwahl von 2016.

Damit liegt der Erfolg beim Aufruf zur Abgabe eine Protestunterschrift deutschlandweit unter Berücksichtigung der Einwohnerzahl am oberen Ende der Skala.

Bürgermeister Stefan Lopinsky und Gemeindevertretervorsteher Jürgen Göttmann nahmen die Liste vor Beginn der Gemeinderatssitzung am Dienstag in Empfang. Der Protest richtet sich gegen die Umlage von Straßenreparaturkosten zum großen Teil auf die Anlieger.

Pro Anwesen können die Belastungen je nach individuellen Umständen bis zu 44.000 Euro betragen, in Sonderfällen noch mehr, sollte die Gemeinde den Forderungen zur Abschaffung der Gebühren nicht nachkommen.

Die Gemeindevertreterversammlung beschloss am Dienstag, einen entsprechenden Antrag der SPD-Fraktion an den Haupt- und Finanzausschuss zu überweisen.

Parlamentsvorsteher Göttmann sagte zu, er werde bei der Erstellung der nächsten Tagesordnung des Ausschusses versuchen, dem Wunsch nach Beratung der Angelegenheit Rechnung zu tragen.