Falscher Enkel erbeutet von „Oma“ in Michelstadt über 4.000 Euro
Polizei warnt vor WhatsApp- und SMS-BetrugMICHELSTADT. - Über 4.000 Euro haben Kriminelle von einer Michelstädterin mit der Masche des sogenannten „Enkeltricks 2.0“ erbeutet.
Über eine Kurznachricht nahmen die Täter Kontakt zu der Frau auf und gaben sich als Enkel aus. Gutgläubig ging die Seniorin davon aus, dass sie mit ihrem richtigen Enkel kommuniziert. In der Folge kam es, wie immer bei diesen Betrügereien, zu einer Geldforderung.
Im Glauben ihrem Enkel etwas Gutes zu tun bzw. zu helfen, überwies die Frau letztlich über 4.000 Euro auf das mitgeteilte Konto. Leider war es nicht das Konto des richtigen Enkels, was allerdings erst im Nachhinein auffiel.
Vor diesem Hintergrund rät die Polizei:
- Kriminelle versuchen stets, Ihre Gutgläubigkeit und Hilfsbereitschaft auszunutzen.
- Seien Sie demnach misstrauisch, insbesondere dann, wenn vermeintliche Notlagen und Geldforderungen ins Spiel kommen.
- Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.
- Wenden Sie sich an Freunde, Bekannte oder Familienangehörige und überprüfen Sie, von wem die versendete Nachricht tatsächlich stammt.
- Speichern Sie unbekannte Nummern nicht automatisch ab, nur weil Ihnen vorgegaukelt wird, es handele sich um eine bekannte Person.
- Setzen Sie sich im Zweifel umgehend mit der Polizei in Verbindung.