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Ulrike Sommerfeld geht zum Monatsende April in den Ruhestand

Zu Abschied in den Ruhestand wünschten (von links nach rechts) Personalratsvorsitzende Britta Bönsel, Gleichstellungsbeauftragte Petra Karg, Landrat Frank Matiaske, Hauptabteilungsleiterin Elsbeth Kniß und Personalamtsleiter Manfred Kaufmann Ulrike Sommerfeld (dritte von links) alles Gute. Ihr Berufsleben hat die Neu-Rentnerin Sommerfeld zum Großteil in Reichelsheim in der heutigen Abteilung Landwirtschaftliche Förderung verbracht (Bildeinschub). Foto: Saskia Hofmann / Kreisverwaltung

ODENWALDKREIS / REICHELSHEIM. - Nachdem die letzten Monate ihres Berufslebens noch einmal von großen Veränderungen der Arbeitsabläufe geprägt waren, geht Ulrike Sommerfeld zum 30. April in den verdienten Ruhestand.

Landrat Frank Matiaske begrüßte die Landwirtschaftsoberrätin, die in der Hauptabteilung Ländlicher Raum, Veterinärwesen und Verbraucherschutz die Abteilung für Landwirtschaftliche Förderung leitet, am Donnerstag, 20. April, zur entsprechenden Verabschiedung in seinem Büro im Erbacher Landratsamt:

„Ich bedanke mich für Ihre Sach- und Fachkunde, mit der Sie während Ihrer Beschäftigung im Odenwaldkreis unzählige Landwirte beraten und unter anderem zu vielen Fördermitteln verholfen haben. Für die Zukunft wünsche ich Ihnen alles Gute, vor allem Gesundheit“.

Den guten Wünschen schlossen sich die Personalratsvorsitzende Britta Bönsel – auch im Namen der Kolleginnen und Kollegen – und die Gleichstellungsbeauftragte Petra Karg an.

Manfred Kaufmann, Leiter des Personalamtes des Kreises, dankte für die gute Zusammenarbeit in den vergangen Jahren, bevor Elsbeth Kniß, Sommerfelds direkte Vorgesetzte das Wort ergriff: „Ihr großes berufliches Engagement und ihre Konfliktfähigkeit haben die Zusammenarbeit mit Ihnen stets bereichert“, attestierte die Hauptabteilungsleiterin ihrer Mitarbeiterin Sommerfeld.

„Im Bereich Landwirtschaftliche Förderung haben Sie einmal mit der Bearbeitung von zwei Förderprogrammen begonnen, die Anzahl hat sich aber rasant erhöht. Sie haben mit den Entwicklungen Schritt gehalten und es als weitere Motivation gesehen“.

Die Neu-Rentnerin Sommerfeld freute sich über die Würdigung ihrer Arbeit, betonte aber, dass der Dank auch ihrem Team gebühre, mit dem sie immer hervorragend zusammengearbeitet habe.

Ulrike Sommerfeld begann ihre berufliche Laufbahn im Jahr 1972 mit dem Diplom-Studium zur Haus- und Ernährungswissenschaftlerin. Nach einem Referendariat beim Hessischen Landesamt für Landwirtschaft legte sie 1979 die Staatsprüfung für den höheren Dienst ab.

Seit 1979 ist Sommerfeld in Reichelsheim tätig und erlebte dort einige Veränderungen: Ursprünglich fing sie beim Amt für Landwirtschaft und Landentwicklung als Behörde des Landes Hessen an. Im Jahr 2001 wurde die Zuständigkeit dann an den Landrat des Odenwaldkreises übergeben, seit 2005 ist die Behörde dem Kreis zugeordnet.

Als roter Faden zog sich dagegen das Thema Landwirtschaft durch Sommerfelds beruflichen Werdegang. Nachdem sie als Ausbilderin und Prüferin für städtische und ländliche Hauswirtschaft tätig war, wechselte sie in den Bereich Landwirtschaftliche Förderung.

Ihre Lehrfähigkeiten nutze sie nun, um Landwirte über Förderprogramme und die entsprechenden Antragsformalitäten aufzuklären. Im Jahr 2002 wurde sie zur Leiterin der Abteilung Landwirtschaftliche Förderung in Reichelsheim.

Während ihrer Dienstzeit lautete ihre eigene Zielsetzung und auch die ihres Teams stets, möglichst viele Fördergelder der Europäischen Union für die landwirtschaftlichen Betriebe in den Odenwaldkreis zu holen.

Zum 30. April diesen Jahres endet nun Sommerfelds Berufsleben, das von dem Engagement für landwirtschaftliche Betriebe geprägt war. Im Odenwaldkreis ist die ursprünglich aus dem Markgräfler Land stammende Ulrike Sommerfeld mittlerweile so verwurzelt, dass sie auch den Ruhestand hier verbringen wird.