âWenn es die Situation erfordert, zĂ€hlt die Zusammenarbeit der Organisationenâ
Rotes Kreuz, Freiwillige Feuerwehr und DLRG bilden sich gemeinsam weiterODENWALDKREIS / ERBACH. - âNicht einsam, sondern gemeinsamâ, war die Devise, als Ausbilder Dieter Sedlacek vom DRK kĂŒrzlich noch zwei andere Hilfsorganisationen zum SanitĂ€tsdienst und fĂŒr die Arbeit als Voraushelfer bei NotfĂ€llen qualifiziert hatte.
Denn auch die Freiwillige Feuerwehr und die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) befanden sich im Boot der Weiterbildung des Roten Kreuzes.
Nach anschaulichen Simulationen von NotfÀllen, die von Mitgliedern der Realistischen Unfalldarstellung (RUD) vorbereitet und dargestellt wurden, spielten die Teilnehmenden mehrere mögliche Szenarien durch.
Besonderen Wert legte der Ausbilder auf die Notfallversorgung bei GroĂschadenslagen. âHier treffen die Organisationen nĂ€mlich am hĂ€ufigsten aufeinanderâ, weiĂ RettungssanitĂ€ter Sedlacek.
Anspruchsvolle 48 Unterrichtseinheiten mussten bewĂ€ltigt werden, bevor dann die PrĂŒfung fĂŒr die zehn Kandidatinnen und Kandidaten ins Haus stand. Diese setzte sich aus einem praktischen, mĂŒndlichen und schriftlichen Teil zusammen.
Ebenfalls galt es, die Kenntnisse in der Herzlungen-Wiederbelebung (HLW) unter Beweis zu stellen. âDies ist der Sockel und das muss sitzenâ, sagt Sedlacek im Nachgang. Bestanden hatten schlieĂlich alle, die sich fĂŒr diese Ausbildung angemeldet hatten.
âEine prima AtmosphĂ€re. Man merkte, dass die Organisationen zielgerichtet zusammenarbeiten und dabei das groĂe Ganze sehen. Ein vereinsmĂ€Ăiges Kirchturmdenken war nicht festzustellenâ, lobte der Ausbilder im PressegesprĂ€ch.
Bestanden haben: Ralf Walther und Luisa Schaefereit (FFW Haisterbach), Corinna Johe und Maren Roll (DRK Rothenberg), Sophia Schmitz (DRK Erbach), Gabriele Stens (DRK Hundestaffel) sowie Ines Wendel, Julia Dahmen, Florian PĂ€Ăler und Deniz Geyite von der DLRG Ortsgruppe Erbach-Michelstadt.