„Klopfen Sie sich einmal kräftig selbst auf die Schulter“
Landrat Frank Matiaske überreicht E-Cards an engagierte Bürgerinnen und BürgerODENWALDKREIS / MICHELSTADT. - Zur 58. Verleihung der Ehrenamtskarte hatte der Odenwaldkreis kürzlich ins Stadtmuseum Michelstadt eingeladen.
Bevor der offizielle Teil begann, konnten die Ehrenamtlichen an einer exklusiven Führung durch das neugestaltete Museum teilnehmen, das eigentlich noch gar nicht eröffnet ist.
Oder sie nutzten die Gelegenheit, in die Welt der Modelleisenbahnfreunde Michelstadt einzutauchen und die Landschaften im zweiten Obergeschoss zu bewundern.
Nach der musikalischen Eröffnung durch Markus Fabian (ehemaliger Leiter der Ehrenamtsagentur) und der Begrüßung durch Bürgermeister Dr. Tobias Robischon wandte sich Landrat Frank Matiaske an die Ehrenamtlichen: „Ihr Engagement macht Sie zu Vorbildern für nachfolgende Generationen. Sie begeistern Menschen und motivieren Sie, es ihnen gleich zu tun, dafür danke ich Ihnen.“
Das vielfältige Ehrenamt im Odenwaldkreis trage dazu bei, die Region lebenswert zu machen, so der Landrat. „Für den einzelnen wird oft gar nicht sichtbar, wie viel er mit seinem Einsatz bewegt. Aber mit dem Ehrenamt ist es wie einem Stein, den man in einen See wirft – die Wellen ziehen größere Kreise als man sich vorstellt.“
Wer die E-Card erhält, leistet in der Woche mindestens fünf Stunden ehrenamtliche Arbeit. Das kann die Unterstützung eines Sportvereins sein aber auch eine Aufgabe im kulturellen oder sozialen Bereiche.
Bei Vorlage der Karte erhalten die Engagierten hessenweit in Geschäften oder bei Freizeitangeboten Vergünstigungen – im Odenwaldkreis bei mehr als 100 Sponsoren.
„Nutzen Sie den Abend, um sich auszutauschen und zu vernetzen,“ gab Benjamin Renkel-Magsam von der Ehrenamtsagentur den Anwesenden mit auf den Weg. „Und klopfen Sie sich selbst einmal kräftig auf die Schulter, dieses Lob haben Sie mehr als verdient.“
Wer die sich ehrenamtlich engagiert, aber bisher keine E-Card erhalten hat, kann einen entsprechenden Antrag bei der Ehrenamtsagentur des Odenwaldkreises stellen – Hiltrud Geyer und Benjamin Renkel-Magsam stehen zudem allen Vereinen bei Fragen beratend zur Seite. Sie sind telefonisch unter 06062 70-127 oder per E-Mail an engagiert(at)odenwaldkreis.de zu erreichen.
Folgende Odenwälderinnen und Odenwälder erhielten die E-Card für ihr ehrenamtliches Engagement:
Hans Peter Geidel, Oksana Penkovska, Klaus Heusel, Thomas Lust, Frank Schoenmaker und Michael Guthier (alle aus Bad König) von der Flüchtlingshilfe Bad König, Gisela Scheve (Reichelsheim), Cornelia Forstman (Erbach), David Forstman (Erbach) und Jorin Leitner (Brensbach) von der Flüchtlingshilfe
Heinz Werner Knörnschild, Jutta Schneider (beide Brensbach), Leon Igor Liebig, Lars Liebig, Elisabeth Weigert, Ingrid Hammann (alle aus Brombachtal), Mariya Fenchel (Erbach), Elmira Keller, Arno Schuh (beide Michelstadt), Inna Bereza (Breuberg) und Eva-Maria Heldmann (Bad König) von Wissen macht stark 2.0
Ulrich Schwöbel, Jan Kolmer, Gerd Schricker, Iris Willenbücher, Petra Flösser, Yvonne Schwöbel (alle Erbach), Achim Auerswald (Bad König), Stefanie Bechtold und Laura Wamsser (beide Michelstadt) vom TC Blau-Rot Erbach
Marlies Machemer, Swetlana Schwardt (beide Michelstadt), Lilik Grimm (Mossautal), Marianne Tischer, Carmela Vitale-Hockertz (beide Erbach), Heike Brotz und Christel Peinert (beide Oberzent) von der DRK-Modetruhe.
Daniela Abraham-Grimm, Reinhard Grimm, Simone Hedrich, Bernd Lochschmidt, Werner Mink, Anita Prieß, Eberhard Rabes, Jörg Scheffler (alle aus Brensbach), Marcus Schmidt und Martina Schmidt (beide Otzberg) von der KleinKunstKneipe Alte Post Brensbach e. V.
Daniel Zerbe und Rebecca Sturm (beide Erbach) von der Freiwillige Feuerwehr Steinbuch, Susanne Hofmann, Lars Krichbaum (beide Brombachtal) von der Freiwillige Feuerwehr Brombachtal, Natascha Erbeldinger-Neubert, Ulf Lauer, Laura Ingold, Raphael Hofmann, Jim Bode, Maleen Uhrmacher, Julian Neff, Philipp Zieres, Robert Schmidt und Florian Lohbrunner (alle Reichelsheim) von der Freiwillige Feuerwehr Reichelsheim.
Andrea Häupl (Bad König), Petra Rohde (Erbach) und Gabriele Rabbel (Michelstadt) von der SHG Angst, Panik, Depression
Yvonne Dingeldey (Erbach) vom Förderverein der Schule am Sportpark, Karla Beck (Erbach) von der Stadtbücherei Erbach, Fritz Wagner (Bad König) vom Bürgerbusverein Bad König, Karin Schulze (Bad König) vom Verein zur Förderung von Kur und Tourismus Bad König, Irmhild Rittmeyer (Michelstadt) von Odenwald gegen Rechts - bunt statt braun, Yvonne Rudolph (Brensbach) von der Krabbelstube Reichelsheim, Jasmin Schön (Höchst) von Tiere in Not Odenwald, Horst Spatz (Oberzent) vom TSV Günterfürst 1909, Benjamin Jakob Meyer (Michelstadt) vom TZO TSC Schwarz-Weiß Calypso und Ingo Göttmann (Brensbach) vom TV 1908 Wersau.