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LESERBRIEF: Die Narrativen

Denn mein ist das Amt. Die Mischung aus einer Verantwortungsflucht. Was war das Motiv: Dummheit? Berechnung? Der gesunde Menschenverstand sagt einem, dass es nicht besonders schlau war, sich bei lebenswichtigen Gütern auf einen Lieferanten zu konzentrieren.

Statt das Risiko zu streuen, also nicht die Eier alle in einen Korb zu legen, wie die schöne englische Redewendung lautet, haben die Verantwortlichen genau das getan.

Jede Kilowattstunde-Strom hilft, sagt jetzt unser grüne Energieminister – außer natürlich, der Strom kommt aus einem bösen Atomkraftwerk oder unserem Nachbarn in unsere hoffentlich richtig gepolte Steckdose.

Oder ist es Überheblichkeit, Inkompetenz und Ignoranz. Sie geißeln sich selbst und streuen Asche auf ihre Häupter, wie es sich für anständige Politiker in einem christlichen Land gehört.

Der Applaus unseres Bundespräsidenten, die im Bundestag vertretenden weitsichtigen Politiker, Länderfürsten/innen und unsere frühere befreite Bundeskanzlerin Merkel sei für ihre Politik unbegrenzt dankbar.

Bevor der Spezialkrieger, dessen Freund sie ja alle kennen, mit seiner Klage für seine Altkanzler-Privilegien und Wiederholungen des dringend erforderlichen Dialoges mit Putin Gehör finden möchte.

Es dürfte eigentlich nicht sein, dass die parteipolitischen Ambitionen den lebenswichtigen Interessen der Allgemeinheit geopfert werden. Die neuen Hoffnungsträger sind mit ihrem anhaltenden Gezänk auf bestem Wege weiter gegen Kernkraft zur Stromerzeugung, Kohleabbau, sowie gegen Fracking oder Biogasanlagen durch Vergärung von Biomasse zu sein.

Nicht zu vergessen: Mit hohem finanziellem Aufwand und Ausgleichsmechanismen wurde die Landwirtschaft 2009 dafür bereits intensiv subventioniert und anschließend ist ihnen den Garaus gemacht worden.

So ist die Frage schon erlaubt: was machen unsere Politiker dann, wenn ihre ganze Ideologie nicht mehr greift?

Heinrich Hofferbert
64732 Bad König