Sport vereint: Scooter-Kurs führt Erbacher Kinder und Jugendliche mit jungen Flüchtlingen zusammen
ERBACH. - Im Rahmen des Programms „Sport und Flüchtlinge“ der Sportjugend Hessen nahmen am 28. und 29. Oktober knapp 80 Kinder und Jugendliche, darunter auch junge Flüchtlinge, an einem Scooter-Kurs auf dem Wiesenmarktgelände in Erbach teil.
Die Schülerinnen und Schüler der Schule am Sportpark wurden durch den Kurs animiert, sportlich aktiv zu werden und spielerisch junge Migrantinnen und Migranten sowie Flüchtlinge in die Gruppe zu integrieren.
Dabei stand vor allem der Spaß am Scooter-Fahren im Vordergrund und die Herkunft der Teilnehmerinnen und Teilnehmer spielte keine Rolle.
Den beiden Coaches der „Agentur für Funsport und Bewegungskonzepte City-Skate“ gelang es, trotz der angespannten Corona-Situation und unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen, den Jugendlichen mit dem Kurs viel Freude zu bereiten.
Die Resonanz der Kinder und Jugendlichen war dementsprechend positiv. Die große Mehrheit von ihnen wünscht sich ein regelmäßiges Angebot in diese Richtung, sodass es Überlegungen gibt, diesem Wunsch nachzugehen.
Benjamin Reimer, Sportcoach und Jugendsozialarbeiter der Kreisstadt Erbach, der das Projekt gemeinsam mit dem Sportkoordinator der Schule am Sportpark, Mariusz Rutkowski, initiierte und organisierte, möchte im nächsten Jahr Inline-Skate und Scooter-Kurse anbieten.
Ein großer Dank geht an die Agentur für Funsport und Bewegungskonzepte City-Skate. Diese spendete jeweils 10 Stunt-Roller an die Jugendsozialarbeit in der Kreisstadt und in Oberzent.
Benjamin Reimer (Erbach) und Rene Tunn (Oberzent) zeigen sich darüber begeistert und sehen gute Möglichkeiten, Kinder und Jugendliche für sportliche Aktivitäten im Freien zu gewinnen.
Die Jugendlichen, die am Projekt teilnahmen, machten in kurzer Zeit große Lernfortschritte, die sie am Ende des Workshops stolz präsentierten.