Albert Scheuermann für 25-jährige Bauleitertätigkeit geehrt
Einer „Himmelstreppe“ gleicht der neue Aussichtsturm auf der Tromm, der im kommenden Jahr fertiggestellt werden soll. Für die Standfestigkeit sorgt ein von der Firma Weber eingebrachtes Spezial-Fundament, das Arbeitsjubilar Albert Scheuermann (vorn) und Firmenchef Jürgen Weber (hinten) hier im Blick haben.
Auf dem Bauplan erläutert Albert Scheuermann (rechts) Firmenchef Jürgen Weber die Besonderheiten eines Fundamentes. Fotos: Ernst Schmerker
MICHELSTADT. - Fast fünfundneunzig Jahre besteht das Bauunternehmen Georg Weber in Michelstadt. Mit rund 80 Mitarbeitern zählt es zu den Branchengrößten in der Region.
Mit der Anschaffung des ersten Baggers im Jahr 1955, der Errichtung der ersten Transportbeton-Mischanlage im Jahr 1966 und der kurz darauf erfolgten Anschaffung von Fahrmischer und Betonpumpe wuchsen Auftragsvolumen und Mitarbeiterzahl auf den heutigen Stand.
Seit Herbst 1996 im Unternehmen dabei ist Diplom-Ingenieur Albert Scheuermann, dem am Dienstag im Beisein von Kollegen für 25-jährige Betriebstreue Dank und Anerkennung ausgesprochen wurde.
Firmenchef Jürgen Weber rief hierbei noch einmal den Werdegang des Baufachmannes in Erinnerung, Harald Buschmann überreichte als Geschäftsstellenleiter der Kreishandwerkerschaft in Vertretung von Innungsobermeister Hans-Albert Fill eine Ehrenurkunde der Handwerkskammer Frankfurt Rhein-Main.
Beide würdigten Fachkenntnis, Fleiß, Zuverlässigkeit und Kollegialität des Mitarbeiters. Eine besondere Erwähnung fand hierbei die das Wasserhaushaltsgesetz betreffenden Kenntnisse des Kollegen, die es als Lebensgrundlage für Menschen, Tiere und Pflanzen bei Bauvorhaben zu berücksichtigen gilt.
Der 1963 in Falken-Gesäß geborene Arbeitsjubilar ist in die Fußstapfen des Vaters getreten und hat im elterlichen Betrieb von 1980 bis 1983 eine Maurerlehre durchlaufen. Er besuchte die Fachoberschule und studierte an der FH Darmstadt Bauingenieurswesen.
Nach dem Wehrdienst ging´s zurück in den elterlichen Betrieb, wo sein Wissen als Planer und Bauleiter und die letzten fünf Jahre auch als verantwortlicher Chef von sechs Mitarbeitern gebraucht wurde.
Bei der Firma Weber eingetreten, war er über all die Jahre bei Objekten in privaten, gewerblich-industriellen und kommunalen Bereich tätig. Heute sind es vorwiegend Kalkulationsangelegenheit, die ihm obliegen.
Der Vater von drei Kindern ist Sportschütze beim Schützenverein Falken-Gesäß. Oft hat er an den von dem Verein im Steinbruch Heilman in Hetzbach ausgerichteten Country- und Westerntage in der kleinen bunten Zeltstadt nach Westernart gelebt. Gerne hat er an den Disziplinen Internationales Vorderlader-Schießen mit Unterhebelgewehr und Deringer-Schießen teilgenommen.
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