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Nach Großbrand seit heute wieder Unterricht in der Schule am Treppenweg

Schuldezernent Oliver Grobeis dankt Feuerwehr, Eltern und Lehrern – Schulbetrieb neu organisiert

ERBACH. - Nach dem Großbrand in einem GebĂ€ude der Schule am Treppenweg in Erbach hat heute Morgen, Montag, 3. Dezember, der Unterricht wieder begonnen.

Schuldezernent Oliver Grobeis dankte allen Feuerwehrleuten, die „Hervorragendes geleistet haben“, aber auch den Eltern, dem Schulleiter und den Lehrern sowie dem kreiseigenen, fĂŒr die SchulgebĂ€ude zustĂ€ndigen Bau- und Immobilienmanagement fĂŒr ihren tatkrĂ€ftigen Einsatz.

„Alle haben dabei geholfen, die Kinder in der unterrichtsfreien Zeit zu betreuen und den Schulbetrieb so schnell es ging wiederherzustellen.“

In der Nacht zu Mittwoch war der Dachstuhl des VerwaltungsgebÀudes der Schule niedergebrannt. In dem Haus befanden sich auch zwei Klassenzimmer. Der Schaden betrÀgt mehr als eine Million Euro.

Die Polizei hat einen technischen Defekt als Brandursache ausgeschlossen und Ermittlungen wegen einer Straftat eingeleitet. „Ich hoffe, dass die Verantwortlichen bald gefunden werden und zur Rechenschaft gezogen werden, ganz gleich, ob es sich um vorsĂ€tzliche oder fahrlĂ€ssige Brandstiftung gehandelt hat“, so Grobeis. „Zum GlĂŒck ist niemand zu Schaden gekommen.“

Heute Morgen haben alle Lehrer und SchĂŒler sich zunĂ€chst in der Turnhalle getroffen. Dabei wurde ĂŒber die Neu-Organisation des Schulbetriebs gesprochen. Rektor, Konrektorin und das Sekretariat bekommen vorĂŒbergehend RĂ€ume im so genannten A-Bau; dafĂŒr muss eine Klasse in den Werkraum umziehen.

Der Musikraum wird zum Lehrerzimmer. Die beiden Klassen, die im Verwaltungsbau unterrichtet wurden, kommen in den Vorschulklassenraum und die SchulkĂŒche. Um den Vorschulklassen- und den Werkraum bald wieder nutzen zu können, werden spĂ€testens mit dem Beginn der Weihnachtsferien zwei mobile Raumeinheiten auf dem SchulgelĂ€nde aufgestellt.

„Was mit dem GebĂ€ude, in dem es gebrannt hat, geschieht, mĂŒssen wir noch sehen“, sagt Grobeis. „ZunĂ€chst mĂŒssen die Dachreste abgerissen sowie der Schornstein und die in dem Haus befindliche Haustechnikanlage, die alle SchulgebĂ€ude versorgt, gesichert werden.“

Danach werde entschieden, ob das GebĂ€ude saniert werden könne oder abgerissen werden mĂŒsse. Ein wesentlicher Faktor fĂŒr die Entscheidung wĂŒrden die Gutachten zur Statik des GebĂ€udes. „Ein Abriss wĂ€re sehr bedauerlich, denn das Haus ist das Ă€lteste GebĂ€ude der Schule und prĂ€gt das Bild der ganzen Umgebung sehr.“