Willkommene Entlastung für die Bandscheiben der Mitarbeiter
DRK-Rettungsdienst im Odenwaldkreis setzt elektrohydraulische Tragen einERBACH. - Weitreichende Kompetenzen in der Notfallmedizin qualifizieren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim DRK-Rettungsdienst im Odenwaldkreis zu Spezialisten auf ihrem Gebiet. Aber auch anderweitig kommt ihnen im wahren Wortsinne eine tragende Rolle zu.
Denn ohne das Heben von Patienten geht es in diesem Beruf nicht. Dies belastet den Rücken und kann zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen.
Aus diesem Grund hat der DRK-Kreisverband jetzt teilautomatische Tragen im Einsatz, welche die körperlichen Belastungen der Anwender beim Anheben und Absenken weitgehend vermeiden und somit die Wirbelsäulen der Belegschaft schonen.
Auf Knopfdruck lassen sich diese Liegen in die erforderliche Position bringen, danach werden sie unter manueller Führung elektrohydraulisch auf ihren Unterbau im Fahrzeug gezogen.
Auch für das Entladen der Patienten braucht man dementsprechend nur wenig Muskelkraft. „Bei den stets steigenden Einsatzzahlen ist dies eine Lösung, die unseren Fachkräften zu Gute kommt. Gerade ältere Kollegen sind froh, dass wir dieses System nutzen“, sagt Marco Weyrich von der Rettungsdienstleitung.
Dass im Alltag der akutmedizinischen Rettung Belastungsspitzen und körperliche Kraftanstrengungen unvermeidbar sind, ist dem Fachmann natürlich klar.
„Im täglichen Geschäft der planbaren Transporte von immobilen Patienten sind die Neuanschaffungen allerdings eine optimale Variante. Wir setzen diese Systeme bereits seit einem halben Jahr auf unseren Krankentransportwagen ein. Durchweg haben wir gute Erfahrungen gemacht.“
So kann die tragende Rolle des Rettungsdienstpersonals aus verständlichen Gründen zwar nicht vermieden werden, doch erfährt diese bei Transporten von schweren oder mehrfach zu befördernden Patienten durch die rückenschonende System-Trage eine deutliche Erleichterung. Ab Oktober werden diese Tragen auch in den drei neuen Rettungswagen verbaut sein.