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Erbacher Haushalt 2022 abgelehnt, „weil Kosten explodieren“

SPD und GRÜNE wollen keine Grundsteuererhöhung und zeigen dem von BĂŒrgermeister Dr. Peter Traub vorgelegten Etat-Entwurf die kalte Schulter

ERBACH. - 36,7 Millionen Euro umfasst der von BĂŒrgermeister Dr. Peter Traub am 09. Dezember vergangenen Jahres vorgelegte Jahresetat der Kreisstadt Erbach fĂŒr 2022 und weist einen Fehlbetrag von 1,2 Millionen Euro aus.

Eingerechnet waren in diesem Zahlenwerk bereits Steuererhöhungen von 480.000 Euro, die aus Mehreinnahmen bei der Grundsteuer generiert werden sollten. Diesem Haushaltsentwurf versagte die Stadtverordnetenversammlung am Donnerstagabend die Genehmigung.

Bei einem Patt von 12:12 Stimmen wurde der vorliegende Etat 2022 verworfen. Gegen das Zahlenwerk stimmten SPD und GRÜNE, wĂ€hrend ÜWG, CDU und FDP dem vorliegenden Entwurf ihr Plazet gaben.

GrĂŒnde fĂŒr ihre Ablehnung sahen die Sozialdemokraten vor allem darin, der BĂŒrgermeister wĂŒrde „die Kosten explodieren lassen“, und auch die GRÜNEN kritisierten vor allem „die enormen Folgekosten“ fĂŒr weiteres Personal.

AusfĂŒhrlicher Bericht folgt.