Andrea Kruse ist die neue Rotary-Präsidentin
BEERFELDEN. - Mit Dank und Respekt gegenüber ihrem Vorgänger Bernd Siefert hat Andrea Kruse nun das Amt der Präsidentin des Rotary Clubs Erbach-Michelstadt übernommen.
In dem Jahr seiner Führung habe der Club „zahlreiche bemerkenswerte Projekte realisiert und viele wichtige Impulse gesetzt“, so Kruse. Seine Leidenschaft und sein Engagement hätten alle inspiriert und die Werte von Rotary lebendig gemacht.
Siefert dankte den Freunden für ihr Vertrauen und blickte zurück auf sein rotarisches Jahr: Zu seinem Motto „Rotary bewegt“ gehörten Exkursionen und Begegnungen im Ausland – etwa in Caransebes (Rumänien) und Österreich – ebenso wie gemeinsam Hand anzulegen, zum Beispiel am Limesturm in Hesselbach oder beim Bau und Aufhängen von Vogel-Nistkästen in Zusammenarbeit verschiedener Schulen im Odenwaldkreis.
Im Hauptberuf ist der 49-jährige verheiratete Vater zweier erwachsener Kinder Leiter der Oberzent-Schule in Beerfelden.
Für die Charterübergabe an seine Nachfolgerin – das Gründungsdokument des Clubs wird traditionell an den neuen Präsidenten beziehungsweise die neue Präsidentin weitergegeben – hatte Bernd Siefert einen ganz besonderen Ort ausgewählt: den Kirchturm der Beerfelder Martinskirche.
Unter den Glocken überreichte er die Rolle mit der Urkunde. Als Religionslehrer der Oberzent-Schule hätten diese Glocken eine besondere Bedeutung für ihn, erklärte er zu seiner Ortswahl.
AuĂźerdem wolle er Gott danken fĂĽr das abgelaufene und von ihm als gelungen empfundene Jahr und zugleich Segen erbitten fĂĽr seine Nachfolgerin. Die Charterfeier hatte auch mit der Teilnahme am Sonntags-Gottesdienst in der Martinskirche begonnen.
Andrea Kruse, die als Marketingleiterin bei der LY-Holding GmbH (Michelstadt) arbeitet und überdies freiberuflich als Hochzeitsplanerin tätig ist, wird nun ein Jahr lang Präsidentin des Rotary Clubs Erbach-Michelstadt sein.
Die 46-Jährige ist verheiratet und Mutter einer Tochter. Das von ihr gewählte Motto für ihr Jahr lautet „Menschen, Gemeinschaften, Lösungen“.
Ein zentrales Anliegen werde die Vertiefung der sozialen Projekte sein: „Gemeinsam können wir viel bewegen – insbesondere durch unsere lokalen Initiativen, die direkte Auswirkungen auf unsere Gemeinschaft haben“, ob es dabei nun um die Unterstützung von Schulen und Bildungseinrichtungen, die Förderung von Jugendprojekten oder die Hilfe für bedürftige Familien gehe.
Die neue Präsidentin betonte, sie sehe dem bevorstehenden Jahr mit „großer Begeisterung entgegen“. Die Clubarbeit freilich lebe von der Gemeinschaft: „Es ist essenziell, dass wir als Team zusammenarbeiten, uns gegenseitig unterstützen und inspirieren.“