Kockkäs‘ Abend in Würzberg
Gerd Kannegieser unterhält das Würzberger Publikum beim Kochkäs‘ Abend. Foto: Andreas Walther
WÜRZBERG. - Am vergangenen Samstag, 24. November, veranstaltete der Kultur- und Heimatverein Würzberg im Dorfgemeinschaftshaus seinen 4. Kochkäs‘ Abend mit Kabarett.
Die Gäste im vollen Haus konnten unter nahezu dreißig Rezepturen die Odenwälder Spezialität verkosten. Dazu gab es Butter, gehackte Zwiebeln, natürlich Kümmel und verschiedene Brotsorten. Außer Apfelwein im Bembel wurden auch andere Getränke angeboten.
Nach dem kulinarischen Teil kam der bekannte Kabarettist Gerd Kannegieser auf die Bühne. Mit mehr als dreißig Jahren Bühnenerfahrung stellte er den Abend unter das Motto „Warum verzehl ich Eisch das?“
Der Stammtischphilosoph strapazierte das Zwerchfell der Gäste in seinem mehr als zweistündigen Vortrag aufs äußerste. Unter anderem stellte er Vergleiche zwischen der Jungend zu seiner Zeit und heute an. Früher ist er mit seinem Jungendschwarm ins Kino gegangen, war sozusagen analog.
Die Jugend von heute trifft sich auf Facebook also digital. Auch die Vernetzung der heutigen Haushaltsgeräte nahm er aufs Korn. Letztendlich philosophierte er darüber was eigentlich ein Kabarettist ist. Er selbst habe sich erfolglos als Musiker versucht und sei dann auf die „Sparte“ Dichter zu werden gekommen.
Unter stehendem Applaus der Zuhörer wurde er von dem Vorsitzenden des Kultur- und Heimatvereins Andreas Walther verabschiedet.
Walther bedankte sich auch bei den Gästen für ihr Kommen und wies auf die fünf Theateraufführungen der Theatergruppe „Iwwerzwäisch“ im kommenden Frühjahr hin.
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