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Gemeinsam für Demokratie, gute Arbeit und ein soziales Europa

Die Eckpunkte für sein Arbeitsprogramm 2024 legte der DGB Odenwaldkreis bei seiner Klausurtagung im Hotel Lust in Höchst fest. Foto: Pressedienst DGB Odenwaldkreis

DGB Odenwaldkreis legt die Arbeitsschwerpunkte für 2024 fest

ODENWALDKREIS / HÖCHST. - Bei seiner Klausurtagung im „Hotel Lust“ legt der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) im Odenwaldkreis die Eckpunkte für sein Arbeitsprogramm für 2024 fest. Im Mittelpunkt stehen, die Verteidigung der Demokratie, gute Arbeit und ein soziales Europa.

DGB-Kreisvorsitzender Harald Staier (Höchst) machte deutlich: „Für diese Ziele setzen sich der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften aktiv ein. Für die vor uns liegenden Herausforderungen sind organisierte Solidarität, mitgliederstarke Gewerkschaften und ein starker DGB unverzichtbar.“

Den inhaltlichen Aufschlag machte DGB-Regionssekretär Horst Raupp (Darmstadt): „Durch Tarifflucht und die abnehmende Tarifbindung entgehen den Beschäftigten, den Sozialkassen und dem Staat jedes Jahr unglaubliche 130 Milliarden Euro.“

Gäbe es eine flächendeckende Tarifbindung, hätten die Beschäftigten pro Jahr 60 Milliarden Euro mehr auf dem Konto. Deshalb starten der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften die Kampagne „Eintreten für die Tarifwende“.

„Wir wollen deutlich machen: Mit Tarifvertrag haben die Beschäftigten mehr in der Tasche. Zusammen wollen wir das Ruder herumreißen und die Tarifwende schaffen.

Je mehr Beschäftigte sich gewerkschaftlich organisieren und ihre Recht auf gute, tarifvertragliche Arbeitsbedingungen einfordern und je lauter sie das tun, desto größer wird der Druck auf die Arbeitgeber und die Politik.“

Bei der Europawahl am 9. Juni 2024 will der DGB möglichst viele Menschen motivieren, wählen zu gehen, demokratisch zu wählen, gegen die Demokratiefeinde von rechts und für ein soziales, ökologisches, gerechtes und solidarisches Europa zu stimmen.“.

Für den DGB ist klar: „Für eine erfolgreiche Umsetzung der notwendigen sozial-ökologischen Transformation müssen Klimaschutz, gute Arbeit und Verteilungsgerechtigkeit aktiv miteinander verbunden werden. Die Transformation darf nicht dem Markt überlassen werden, sie muss politisch gestaltet werden - sozial, ökologisch und demokratisch.“.

DGB-Kreisvorsitzender Harald Staier und DGB-Regionssekretär Horst Raupp betonen: „Nur gemeinsam und solidarisch können die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer erfolgreich für ein gutes Leben und für eine bessere Zukunft kämpfen.

Umso wichtiges ist es, dass die Gewerkschaften eine starke Gemeinschaft bleiben, neue Mitglieder gewinnen und wieder stärker werden. Die zahlreichen Neueintritte im letzten Jahr, vor allem bei jungen Menschen, zeigen sehr deutlich, dass die Gewerkschaften wieder im Aufwind sind.“