Luftreinhaltung in der Gemeinde Höchst wird vorangetrieben
HÖCHST. - Die Gemeinde Höchst ist bemüht, die Luftreinhaltung weiter voranzutreiben und damit einen wesentlichen ökologischen Beitrag zu leisten.
Nachdem bereits zwei Elektroladestationen für Elektro-PKW am Parkplatz am Rathaus sowie in der Nähe des Bahnhofes in der Bahnhofstraße in Betrieb genommen wurden, sind dort nun auch die benötigten Parkplätze verkehrsrechtlich gesichert und ausgeschildert.
Zusätzlich installiert wurde nun auch eine Elektroladestation für E-Bikes auf dem Rathausvorplatz, die mit Solarenergie und Akkus betrieben wird und an der gleichzeitig zwei E-Bikes geladen werden können.
Bei der Größenordnung der jetzigen Anlage sind bei einer Leistung von 300 Watt 11-mal eine Stunde Ladezeit möglich. Der Standort am Rathausvorplatz wurde auch im Hinblick auf die in der Nähe liegenden gastronomischen Betriebe gewählt. Das heißt, während des Ladevorgangs kann nicht nur das E-Bike neue Kraft tanken, sondern auch die Fahrerin / Fahrer des solchen.
Die Anschaffung der Elektroladestation soll gleich mehrere positive Zeichen setzen. Das sind die Steigerung der Attraktivität des Ortskerns, Anreiz zum Umsteigen auf den zweirädrigen Individualverkehr und Verbesserung der touristischen Infrastruktur, da der Mümlingtalradweg nur unweit an der Ladestation vorbeiführt.
Da die Elektroladestation ihre Energie direkt aus der Kraft der Sonne bezieht, entstehen für die Gemeinde keine laufenden Kosten und die Nutzung der Ladestation ist kostenfrei. Für die Beschaffung und Installation der Anlage sind Dank einer gewährten Sonderkondition der ENTEGA lediglich 2.500 Euro angefallen.
Auch in den Fuhrpark des gemeindlichen Bauhofes wurde investiert. Hier konnte leider noch nicht auf Elektrofahrzeuge zurückgegriffen werden.
Der für 188.000 Euro angeschaffte Unimog, der insbesondere für die Feldwege- und Radwegeunterhaltung eingesetzt werden soll, konnte über das kommunale Investitionsprogramm zu 90% über den Bund und zu 10% über das Land Hessen gefördert werden, da der eingesetzte Diesel-Motor die Euronorm 6 einhält und damit die Förderkriterien zur Luftreinhaltung erfüllt.
Die Gemeinde hat durch zusätzliche Anschaffung eines Mulchgerätes und eines Schneidgerätes für den Unimog im Wert von 54.000 Euro dessen Einsatzfähigkeit weiter optimiert.