„Garantiert mobil!“ – Im Odenwaldkreis gibt ein kostengünstiges Angebot

Bestens besucht war das DRK-Erlebniscafé beim Besuch von Till Hoffmann, der das Angebot „Garantiert Mobil!“ vorgestellt hat. Foto: Michel Lang / DRK-Odenwaldkreis
ODENWALDKREIS / ERBACH. - Kürzlich war im Erlebniscafé des Roten Kreuzes in Erbach Till Hoffmann von der Odenwald Regionalgesellschaft (OREG) eingeladen und hat die etwa dreißig Gäste der „Generation plus“ über die neuen Angebote seines Arbeitgebers informiert.
„Die Mobilitätsgarantie bietet im gesamten Betriebszeitraum mindestens ein Mobilitätsangebot, welches Ihnen erlaubt, das nächstgelegene Stadt- oder Gemeindezentrum, das Kreiszentrum Erbach und Michelstadt zu erreichen.
Eine Rückfahrt nach Hause wird ebenfalls damit sichergestellt“, lautet das Versprechen mit dem Ausrufezeichen: „Mit Garantie ans Ziel!“ So werde das reguläre Angebot des Öffentlichen Nahverkehrs im Odenwaldkreis nun durch das Tax-O-Mobil ergänzt, das zur persönlichen Wunschzeit fährt.
Durch frühzeitiges Anmelden und die Mitnahme weiterer Personen könne der Fahrpreis gesenkt werden. Biete man als Autobesitzer selbst Fahrten an, vergrößere sich das Spektrum für alle. Für jeden gefahrenen Kilometer erhalte man eine Aufwandsentschädigung.
„Garantiert mobil! Das lebt vom Mitmachen!“, erläutert das Faltblatt, das alle Teilnehmer mitnehmen konnten. Logisch im Aufbau und mit klaren Botschaften vermittelte Hoffman die Inhalte. Knapp 97.000 Einwohner hat der Odenwaldkreis zurzeit in seinen zwölf Städten und Kommunen.
Dazu halte er 425 Kilometer im Straßennetz bei rund 64.000 zugelassenen Autos vor. So kommen auf einhundert Einwohner rund 65 Kraftwagen. Etwa 16.000 Menschen verlassen den Odenwald täglich zur Arbeit, rund 6.000 fahren in diesen hinein.
Alles müsse transparent und zuverlässig abrufbar sein. Viele Taxiunternehmen seien in die Angebote eingebunden. Man ergänze somit die Citybusse und Rufbusse. Man habe jetzt die persönlichen Wunschzeiten mit ins Paket gepackt. „Das geht adressgenau von Haustür zu Haustür“, erklärte der Referent.
Das Angebot stehe an Werktagen von 5 bis 22 Uhr und an Sonn- und Feiertagen von 6 bis 22 Uhr zur Verfügung. Ortsteile inbegriffen. Subventioniert werde die Idee von den Kommunen. „Das ist definitiv günstiger als ein herkömmliches Taxi“, wusste Till Hoffmann.
Die Nutzung sei altersunabhängig. Durch den kleinen Tarif-Dschungel führen bei Bedarf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Hoffmann sprach von Browsern, Apps und dem Durchführen der Registrierung, um alle Funktionen nutzen zu können.
Die Welt ist digital und vieles läuft über Online-Erfassung. Hoffmann hat ebenfalls einige Kostenbeispiele mit dem Tax-O-Mobil angeführt und die Möglichkeiten zu Arztbesuchen oder zu Einkaufsmärkten hervorgehoben. „Unser Personal hilft natürlich beim Verladen.“
Was tun, wenn jemand nicht durchsteigt, an der Registrierung scheitert und die Buchung nicht vornehmen kann? „Alternativ rufen Sie uns unter 06061 / 9799-88 an und wir erledigen das für Sie.“ Auch sei ein persönlicher Besuch kein Problem. Eine gute Botschaft, denn mancher der Generation plus nutzt doch lieber das gewohnte Telefongespräch.
Infos unter der E-Mail: info(at)odenwaldmobil.de oder der angegebenen Telefonnummer. www.odenwaldmobil.de
Das Erlebniscafé beim Roten Kreuz in Erbach ist ein Treffpunkt für Menschen, die sich zur sogenannten Generation Plus zählen. Das Lebensalter spielt dabei keine Rolle. Information, Aufklärung und Unterhaltung stehen im Vordergrund. Geöffnet hat das informative Erlebniscafé an ausgewählten Dienstagen von 14.30 bis 16.30 Uhr.
Die Räumlichkeiten an der Bahnstraße 43 (Eingang Alte Poststraße) können barrierefrei betreten werden. Die Besuche sind kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht notwendig. Gefördert wird das Treffen von der kreisstädtischen Schmitt-Lynker-Stiftung.
Fragen und Anregungen werden unter Tel. 06062 / 607-100 oder über die E-Mail: generationPlus(at)drk-odenwaldkreis.de an die Mitarbeiterinnen Beate Hauck und Katrin Schröder weitergeleitet.
Am Dienstag, 18. Februar, berichtet die DRK-Psychologin Zorica Fritsch über die Einsamkeit und deren Gefahren. Am Dienstag, 11. März, kommt der Komödiant Michel Lang und lädt zu einer kurzweiligen Lesung mit Drehorgel und Ziehharmonika ein.