Frischluftkonzepte ergänzen Abstand, Hygiene und Alltagsmasken
Rotes Kreuz setzt mobile Filtergeräte gegen Corona ein + + + Erste-Hilfe-Kurse finden stattERBACH. - Nichts geht über einen klassischen Durchzug im Raum. Um verbrauchte Luft gegen frische auszutauschen, ist das Öffnen der Fenster eine einfache und effiziente Lösung.
Gerade in Zeiten von Corona gilt daher Lüften als eines der wichtigen Gebote. Mütze und Mantel sind an kühlen Herbsttagen zudem ein denkbarer Weg, um bei geöffneten Fenstern zu arbeiten.
Doch wie verfährt man, wenn draußen eisige Temperaturen das Wetter regieren? Irgendwann stoßen dann selbst die Tapfersten an ihre Grenzen.
Daher hat der Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes im Odenwaldkreis nun Geld in die Hand genommen und alle Sitzungszimmer, Schulungsräume und Büros, in denen mehrere Menschen arbeiten, mit mobilen Luftfilteranlagen ausgestattet.
Diese Technologie bewährt sich besonders in den Kursen der Ersten Hilfe. „Denn unsere Unterrichte setzen wir nicht aus, da wir diese wichtige Arbeit als Bildungsauftrag verstehen. So sind die neuen Geräte eine willkommene Unterstützung“, sagt Sabine Kugelmeier, die diese Kurse disponiert.
Die Anfrage ist groß, schließlich sind die Angebote in Erster Hilfe für verschiedene Berufsgruppen und Führerscheinanwärter verpflichtend. Dass die Technologie den Durchzug bei offenen Fenstern nicht vollkommen ersetzen kann, ist den Verantwortlichen klar. Stoßlüften findet regelmäßig statt.
„Wir setzen auf alles, was eine Ansteckungsgefahr mit Covid-19 minimieren kann. Und da sind unsere hochwertigen Geräte durchaus eine Option“, unterstreicht das Leitungspersonal im DRK-Kreisverband.