NEWS

Deutliche Lohnerhöhungen und Verteilungsgerechtigkeit als zentrale Ziele

Der neue geschäftsführende Vorstand der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di Odenwaldkreis. Foto: Pressedienst DGB Odenwaldkreis

Andreas Hennemann als Vorsitzender von ver.di Odenwaldkreis einstimmig wiedergewählt

ODENWALDKREIS / BROMBACHTAL. - Nachdem auf der Ortsvereinskonferenz der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di Odenwaldkreis ein neuer Vorstand gewählt wurde, wählte der Vorstand aus seiner Mitte einen geschäftsführenden Vorstand.

Andreas Hennemann (Brombachtal) wurde als Vorsitzender einstimmig in seinem Amt bestätigt.

Als Stellvertretende Vorsitzende wurde Sindy Bruchmann (Höchst) und Claus Jürgen Eberhardt (Mossautal) gewählt, der den ver.di-Ortsverein Odenwaldkreis im ver.di-Bezirksvorstand Südhessen vertritt.

Weitere Vorstandsmitglieder sind Isabell Böhm (Lützelbach), Cornelia Fürpahs-Zipp (Breuberg), Christiane Kissel (Breuberg), Heinrich Poelitz (Michelstadt), Viktoria Tabakow (Erbach) und Britta Ziefle (Michelstadt).

Zentrale Ziele des neuen Vorstandes sind die Durchsetzung von guten Löhnen und guten Arbeitsbedingungen, die Ausweitung der Tarifbindung und die Durchsetzung von Verteilungsgerechtigkeit.

„Dafür setzen wir uns aktiv ein, auf betrieblicher und auf politischer Ebene“, macht der neugewählte Vorsitzende Andreas Hennemann deutlich. „Außerdem wollen wir eine bessere Vernetzung der Betriebs- und Personalrät*innen im Odenwaldkreis angehen“.

Die ver.di-Gewerkschaftssekretär*innen Melanie Mohr und Filippo Rinallo informierten über die anstehende Tarifrunde im öffentlichen Dienst: „Gerade vor dem Hintergrund der massiven Preissteigerungen müssen die Einkommen gestärkt werden.

Die Beschäftigten und die Auszubildenden brauchen jetzt deutliche Lohnerhöhungen. Dafür müssen wir in den Betrieben, Einrichtungen und Verwaltungen mobilisieren“.

Horst Raupp, Regionssekretär des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) in Südhessen, stellte die politischen Kernforderungen des DGB vor: „Zentrale gewerkschaftliche Aufgabe ist es, die Krise sozial abzufedern, die Krisenlasten gerecht zu verteilen, einen Energie- und Strompreisdeckel durchzusetzen und Übergewinne konsequent abzuschöpfen.

Zudem müssen die soziale und die ökologische Frage zusammengeführt und gute Arbeit, aktiver Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit miteinanderverbunden werden. Nur so kann die dringend notwendige sozial-ökologische Erneuerung erfolgreich umgesetzt werden“.