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Iss was?! Wenn essen zum Problem wird

Rotes Kreuz lädt zu Vortrag über Essstörungen ein

ODENWALDKREIS / ERBACH. - Magersucht und Bulimie, die sogenannte Ess-Brechsucht, sind ernstzunehmende Erkrankungen, die schon lange keine Randphänomene mehr in unserer Gesellschaft sind und auch als Mischform auftreten können.

Sie gehören zu den häufigsten chronischen Störungen, auch bei Erwachsenen. Leider wird der oft in früher Jugend sich entwickelnde Beginn zu selten ernst genommen oder auch nicht erkannt.

Nun widmet sich das Selbsthilfezentrum des Roten Kreuzes in Erbach anhand eines Fachvortrags mit Petra Margraf, Ernährungswissenschaftlerin und Diätassistentin sowie Monique André, Fachärztin für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie, diesem Thema und lädt ins DRK-Haus an der Bahnstraße 43 ein.

Dabei gehen die Referentinnen auf die Krankheitsbilder und Behandlungsmöglichkeiten ein: Wie erkennt man erste Warnsignale? Wann ist anderes Essverhalten behandlungsbedürftig? Wann werden Grenzen überschritten? Was kann man ambulant gegen die Krankheit unternehmen?

Dabei werden auch die unterschiedlichen Faktoren, die zur Entstehung einer Essstörung beitragen, erläutert. Gastgeber ist die DRK-Selbsthilfegruppe für Menschen mit Essstörungen.

Die Veranstaltung im DRK-Lehrsaal am Montag, den 24. April, beginnt um 18 Uhr, ist kostenfrei und wird von der Allgemeinen Ortskrankenkasse (AOK) gefördert.

Ãœber Tel. 06062 / 607-601 oder die E-Mail: selbsthilfe(at)drk-odenwaldkreis.de kann man sich bei Friedel Weyrauch, der Sprecherin der Selbsthilfegruppen im Roten Kreuz, zu diesem Fachvortrag informieren. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.