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Leichterer Austausch zwischen Pflegeheim-Bewohnern und Angehörigen

Freut sich über Tablets für ihre Einrichtung: Sandra Mohr vom Oberscholzenhof in Brensbach. Landrat Frank Matiaske (links) überreicht ihr vor dem Landratsamt eines von acht Geräten. Die Verteilung der Tablets an die Pflegeheime im Kreis organisiert der Fachbereich Rettungsdienst/Zentrale Leitstelle, vor allem Dr. Bernhard Krakowka (rechts) und sein Mitarbeiter Jens Albrecht. Foto: Stefan Toepfer/Kreisverwaltung

Landratsamt gibt vom Land Hessen gelieferte Tablets an Einrichtungen weiter

ODENWALDKREIS / BRENSBACH. - Zu Beginn der Corona-Pandemie hatte das Land Hessen die Besuche in Pflegeheimen zum Schutz der Bewohnerinnen und Bewohner stark eingeschränkt.

Auch wenn mittlerweile wieder drei Besuche pro Woche möglich sind, stellt das Land allen Heimen nun Tablets zur Verfügung, um die Kommunikation mit Angehörigen und Freunden zu erleichtern.

Diese Maßnahme soll vor allem auch dann helfen, falls steigende Corona-Fallzahlen wieder eine Verschärfung der Regeln nötig machen.

„Natürlich kann ein Telefonat den persönlichen Kontakt nicht ersetzen. Aber wenn die Technologie es möglich macht, dass man sich zumindest sehen und hören kann, ist es die beste Alternative dazu.

Deshalb freut es mich sehr, dass wir nun diese Tablets an die Einrichtungen verteilen können“, sagte Landrat Frank Matiaske bei der Übergabe von acht Geräten an Sandra Mohr, Pflegedienstleiterin des Oberscholzenhofs in Brensbach, einer Einrichtung der Arbeiterwohlfahrt.

Mohr ist dankbar für diese technische Unterstützung. „Mit Hilfe der Tablets werden die Bewohner nun noch öfter mit ihren Angehörigen kommunizieren können.“

Landrat Matiaske fügte hinzu, dass Bewohner die Tablets beispielsweise auch nutzen können, um Musik oder Hörbücher zu hören oder um Anleitungen für Fitnessübungen zu finden. „Die Geräte sind im Alltag einer Pflegeeinrichtung vielseitig einsetzbar.“

Für die Verteilung der Tablets an die Pflegeeinrichtungen im Odenwaldkreis ist der Fachbereich Rettungsdienst/Zentrale Leitstelle unter der Leitung von Dr. Bernhard Krakowka verantwortlich.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter errechnen unter anderem anhand der Anzahl der Bewohner, wie viele Geräte an welches Heim gehen.

„Wir nehmen Kontakt zu allen Heimen auf, um sie darüber zu informieren und einen Termin für die Abholung zu vereinbaren.

Außerdem haben wir ein Schreiben mit Hinweisen erstellt, das den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Einrichtungen die Inbetriebnahme erleichtert“, erläutert Krakowka.