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Knecht Ruprechts Gedanken zum 4. Advent und Weihnachten

Die Weihnachtszeit ist die Zeit der Zusammenkunft und Freude. Die Zeit im Kreise der Familie und mit Freunden. Sie soll von Liebe und Harmonie erfüllt sein und der inneren Einkehr dienen.

Vielleicht sollte man auch einmal wieder mit den Menschen in Kontakt treten, mit denen es das Leben nicht so gut meinte. Jeder kennt doch jemanden aus Kindergartentagen oder der Grundschule, der es immer etwas schwerer hatte.

Die Burg im Sandkasten wollte nie gelingen, war immer schief und stürzte ein. Dann die Schmach in der Schule - an Lehre oder Studium war nicht zu denken! Ausweg bot allein die Mitgliedschaft in einer Partei.

Hier fand sich eine Gemeinschaft von Gleichgesinnten und selbst wenn es auch mit Lehre oder Studium nicht klappte, standen doch die Türen in Politik und Verwaltung weit offen. Sicher hat mancher da Karriere gemacht, ob als Amtsleiter oder Parteivorsitzender.

Das Büchlein ebnet alle Wege und zum Schluss winkt oft ein zwar überflüssiger, aber dennoch gut dotierter Versorgungsposten, zum Beispiel als Verbandsgeschäftsführer eines Müllabfuhr-Zweckverbandes.

Insbesondere im Bereich Klima sind schon oder werden noch Unmengen an kommunalen Jobs geschaffen, auch bei uns im Odenwaldkreis. Egal, ob man sein Lebensglück darin findet, die RESO bei der Umstellung von 60 Liter auf 120 Liter User-idenfizierbare schwarze PE Tonnen beratend zu unterstützen oder ob man als Klimamanager#In zuguggt, wie die HEAG die Straßenlaternen auf LED umrüstet.

Letztendlich gibt es immer etwas zu tun, wofür Land und Bund Fördermillionen rausdummen. Und so lange der Steuer- und Abgabenzahler dies auch noch klaglos akzeptiert, geht es immer so weiter.

Es wurde an dieser Stelle ja schon über das kommunale Wärmekonzept vorgetragen, das jetzt bald erstellt werden muss und das den Weg für zahlreiche no-brainer Stellen in der Verwaltung ebnet, z.B. Wärmemanager*Innen, WärmeklimaberaterInnen, Wärmescout~Innen, Wärmegender - ProgrammmangerInnen usw.

Natürlich immer jeweils (m/w/d)! Eine ideale Kaderschmiede für ansonsten Ungelernte und Unnütze aus den in der Regel linken Parteien.

Die Frage, die sich stellt, ist natürlich, ob diese Menschen dann immer so glücklich sind in ihrem Leben. Besonders, wenn sie den Ampelparteien angehören und ständig von allen angeschissen werden.

Mein Wunsch: Seid in der Weihnachtszeit wenigstens nett zu diesen Menschen. Wenn Ihr einen Roten oder Grünen oder vielleicht einen auf grün runterverblödeten Gelben trefft, bietet Eure Hilfe an. Vielleicht sitzt er oder sie oder es gerade jetzt rat- und hilflos zu Hause - so wie der Robert im Wirtschafts-Klimaterium. Vielleicht wie damals im Sandkasten.

Der Baum will einfach nicht in den Christbaumständer passen, steht immer schief und fällt um, das Lametta verknotet, das Geschenkpapier reißt ständig oder babbt wie Frischhaltefolie am Küchentisch. Eine helfende Hand und aufmunternder Zuspruch ist für diese Menschen gerade jetzt sehr wichtig.

In diesem Sinne wünsche ich allen ein Frohes Fest, einen guten Rutsch und lasst uns alle hoffen, dass bald Schluss mit Ampel ist. Besser wäre das allemal!

Euer Knecht Ruprecht