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Große Hilfsbereitschaft nach dem Wohnhausbrand und der Evakuierung

BEERFELDEN. - Nach dem Wohnhausbrand in der Beerfeldener Geisgasse haben sich die Ereignisse bei der Generationenhilfe überstürzt. Die Telefone standen bei Brigitte Schanbacher nicht still. Sie kann feststellen, dass Kleiderspenden zurzeit nicht mehr gebraucht werden, denn die Kleiderkammer ertrinkt inzwischen in Kleidersäcken.

Die Wiederbeschaffung der Verluste ist erfolgreich begonnen worden. Sofern Gerätschaften für die Wohnungseinrichtungen gebraucht werden, wird sich die Generationenhilfe mit entsprechenden Informationen an die Öffentlichkeit wenden. Eigenständige Anlieferungen überfordern die organisatorischen Möglichkeiten der Generationenhilfe. Daher bitten die Helfer um entsprechende Anmeldungen der Angebote.

Frau Diana Weil-Zimmermann vom Sozialamt der Stadt Beerfelden hat mit hervorragendem Organisationsgeschick für alle Brandopfer Unterkünfte organisiert. Der städtische Bauhof viele Transportaufgaben übernommen und gelöst.

Die Familie aus dem Dachgeschoss, die im Feuer alles verloren hat und nichts retten konnte, hat eine möblierte Wohnung mit Waschmaschine und Küchengeräte bekommen.

Nun müssen von den Helfern zielgerichtet die Schulausrüstungen beschafft werden, Ranzen, Bücher und Schreibmaterial, die Handys und Laptops, die im Unterricht benutzt werden. Auch das Bargeld der Familie und ihre Kreditkarten sind vernichtet worden. Die Generationenhilfe ist aktiv, auch hier eine Schadensregulierung gemeinsam mit der Sparkasse zu erreichen.

Der REWE-Markt in Beerfelden hat neben Lebensmitteln auch für die Kinder jeweils ein Nikolausstiefelchen gespendet, was den Familien mit ihren Kindern eine kleine Freude zum Nikolaustag gemacht hat. Warengutscheine und Lebensmittelspenden kamen von mehreren Privatpersonen.

Die Flüchtlinge veranstalten auf dem Wochenmarkt an der Evangelischen Kirche gemeinsam mit den Helfern der Generationenhilfe eine Waffelbäckerei. Das war bereits vorher geplant, jedoch wurde die Weihnachtsfeier wegen des Brandes abgesagt. Die Aktion ist sehr hilfreich, denn Geldspenden können die Helfer für ihre Hilfsaktionen und Wiederbeschaffungen nun gut gebrauchen.

Am Freitag gibt es auch im Therapiezentrum Rehaplus einen Waffelstand. Der Erlös dieser Weihnnachtsfeier wird von Frank Leutz dem Verein gespendet. Dadurch gibt es neue Geldmittel für die notwendigen Beschaffungen.

Die Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung war bemerkenswert großartig. Die Generationenhilfe sagt allen herzlichen Dank.