Zahl der Arbeitslosen im Odenwaldkreis im MĂ€rz angestiegen
Erwarteter RĂŒckgang nur im Bereich der Agentur fĂŒr Arbeit + + + Quote bei 4,6 ProzentODENWALDKREIS / ERBACH. - Im MĂ€rz 2023 ist die Zahl der arbeitslos gemeldeten BĂŒrgerinnen und BĂŒrger im Odenwaldkreis um 63 Personen auf 2.403 wider Erwarten angestiegen.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind 302 Personen mehr arbeitslos gemeldet. Betrachtet man die beiden Rechtskreise getrennt, so ist ein Anstieg um 73 auf 1.579 Personen zum Vormonat in der ZustĂ€ndigkeit des Kommunalen Job-Centers (SGB II) zu verzeichnen, wĂ€hrend es im ZustĂ€ndigkeitsbereich der Agentur fĂŒr Arbeit (SGB III) einen RĂŒckgang von zehn auf 824 Personen gab.
Bezogen auf den RĂŒckgang bei der Agentur fĂŒr Arbeit merkt man, wenn auch langsam, die FrĂŒhjahrbelebung am Arbeitsmarkt. Firmen aus dem Bau- und Gartengewerbe stellen langsam wieder Mitarbeiter ein und holen diese aus der Winterpause zurĂŒck.
Insgesamt waren bei der Arbeitsagentur im MÀrz 2022 mit 740 OdenwÀlderinnen und OdenwÀldern 84 Personen weniger arbeitslos gemeldet als im MÀrz 2023.
Mit Blick auf die Gesamtstatistik gab es einen RĂŒckgang bei den arbeitslosen Personen ĂŒber 50 Jahre â mit 741 waren es sechs Personen weniger als im Februar.
Ein deutlicher Anstieg wurde bei den Frauen registriert: Mit 1.163 waren es 64 Personen mehr als im Februar. Auch bei den arbeitslosen MitbĂŒrgerinnen und MitbĂŒrgern ohne deutschen Pass wurde ein Anstieg verzeichnet. Die Zahl stieg um 45 auf 1.070.
Ein leichter Anstieg wurde ebenso bei den jungen Erwachsenen im Alter zwischen 15 bis 24 Jahre registriert: Mit 285 waren es fĂŒnf Personen mehr als im Februar.
Im MĂ€rz betreute das Kommunale Job-Center 2.609 Bedarfsgemeinschaften, das sind fĂŒnf mehr als im Februar. Die Anzahl der Personen in den Bedarfsgemeinschaften ist im Vergleich zum Vormonat um 57 auf 5.822 angestiegen (Vorjahresmonat 4.798).
Im vergangenen Monat waren im Odenwaldkreis 687 freie Arbeitsstellen gemeldet. Das ist ein Anstieg um 4,4 Prozent im Vergleich zum Februar und ein Anstieg um 36,0 Prozent zum Vorjahr.
Die gemeldeten Arbeitsstellen verteilen sich unter den ersten drei Bereichen mit 245 in der Rohstoffgewinnung, Produktion, Fertigung, gefolgt von Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit mit 125 sowie Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung mit 102 Stellen.
Mit einer Arbeitslosenquote von 4,6 Prozent liegt der Odenwaldkreis weiterhin unter der hessischen Quote von 5,2 Prozent. Im sĂŒdhessischen Vergleich liegt er hinter der BergstraĂe mit einer Quote von 4,2 Prozent. Danach folgt der Landkreis Darmstadt-Dieburg mit ebenfalls 4,6 Prozent. Schlusslichte ist der Kreis GroĂ-Gerau mit 5,5 Prozent.