ÜWG setzt sich auf vielen Feldern für Erbachs Entwicklung ein
Jahreshauptversammlung: Kommunalpolitisch auch in Coronazeiten aktivERBACH. - In der Rückschau betrachtet fallen die Monate des Lockdowns gar nicht mal so sehr aus der Reihe. Denn trotz Corona-Zwangspause kann sich die Leistungsbilanz der ÜWG Erbach sehen lassen, was Mitte August auf der gut besuchten Jahreshauptversammlung im Sternensaal der Brauereigaststätte deutlich wurde.
Auf den ausführlichen Bericht der Vorsitzenden Marion Mai folgte der Kassenbericht, den Erwin Gieß in Vertretung von Rechnerin Brigitte Escher vorgestellt hat. Die Versammlung erteilte dem Vorstand einstimmig Entlastung.
Im Berichtsjahr 2019 standen Einnahmen von rund 1.700 Euro Ausgaben von rund 2.000 Euro gegenüber. Das Guthaben beträgt rund 9.500 Euro.
Der Tätigkeitsbericht von Mai wie die folgenden Berichte aus dem Magistrat und den Ausschüssen durch die Fraktionsmitglieder bezogen sich auf den Zeitraum der Mitgliederversammlung im März 2019 bis Juli 2020.
Begrüßt wurde eine stärkere Präsenz der ÜWG in der örtlichen und regionalen Presse, die durch professionelle Unterstützung herbeigeführt wurde.
Auch der regelmäßige Austausch mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern, an der auch Bürgermeister Dr. Peter Traub teilnimmt, erfreut sich großer Beliebtheit und wird, sofern die Hygienevorschriften dafürsprechen, im Herbst unter dem Titel „Bürgerdialog“ fortgesetzt.
Als parteipolitisch ungebundene Wählergemeinschaft sei die ÜWG Erbach mit acht Abgeordneten eine kommunalpolitische Kraft, die ihre Ziele stets am Wohl der Stadt und ihrer Bürgerinnen und Bürger ausrichtet.
Das von Wählerseite her ausgestattete Potenzial sei so groß, dass mit Erwin Gieß als Erster Stadtrat sowohl der Magistrat als auch mehrere Ausschüsse der Stadtverordnetenversammlung von erfahrenen ÜWG-Kommunalpolitikern profitierten.
Bei allen wichtigen Themen habe die ÜWG zu guten Lösungen beigetragen und zuletzt im Wesentlichen den Kurs von Bürgermeister Dr. Peter Traub unterstützt, die Handlungsfähigkeit der Stadt in Form eines praktikablen Haushalts zu garantieren.
Für den Haupt- und Finanzausschuss berichtete Klaus Herrmann, für den Bau-, Umwelt- und Verkehrsausschuss Michael Gänssle, Andreas Olt für Tourismus, Märkte und Kultur, Herbert Walther für Soziales, Familie und Sport sowie für den Ausschuss für Städtepartnerschaften.
Zu den „großen“ Themen zählte die Fertigstellung der neuen oberen Hauptstraße, das sehr gut angenommene Baugebiet „Auf der Höhe“ und eine Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit.
„Die ÜWG steht für Entwicklung. Unser besonderer Dank geht an private Investoren, die an vielen Stellen in der Stadt, auch in der Coronazeit, Geld in die Hand genommen haben, um die Stadt noch attraktiver zu machen“, lobte Mai die innerstädtische Belebung durch neue gastronomische Angebote.
Respekt und Unterstützung verdient haben nach ÜWG-Auffassung auch Schausteller und Marktanbieter, die auch ohne Wiesenmarkt Angebote unterbreitet haben und dies weiter vorsehen.
Alles gehe Hand in Hand mit der Umgestaltung der oberen Hauptstraße und Ausgestaltung und Pflege von bekannten und neuen schönen Plätze zum Verweilen, ob auf dem Marktplatz, im Lustgarten oder im Übergang Hauptstraße/Werner-von-Siemens-Straße.
Die Liste, was es noch zu tun gibt, sei deswegen nicht kürzer geworden. Die ÜWG bringe sich auch ein für gute Lösungen, wenn es darum gehe, in Erbach ein attraktives Hotel anzusiedeln, weitere Parkflächen auszuweisen und die Schlossweihnacht um weitere Attraktionen aufzuwerten.
Begrüßt wurde auch, dass die coronabedingte Unterbrechung der Bürgerbeteiligung „Lebendiges Erbach“ bald ein Ende haben werde und ein neuer Markenauftritt für Erbach weit über seine Grenzen hinaus werben werde.
Nach der Jahreshauptversammlung wird es in diesem Jahr noch eine weitere Mitgliederversammlung geben. Diese findet im November statt, um in der Vorbereitung auf die Kommunalwahl 2021 die Wahllistenabstimmung vornehmen zu können.