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Austausch-SchĂŒler der GAZ in Mestre-Venedig

Ein weiterer SchĂŒleraustausch der Georg-August-Zinn-Schule Reichelsheim (GAZ) mit Italien begeisterte die diesjĂ€hrige deutsche Gruppe bei ihrer Fahrt nach Mestre-Venedig. Foto: Chiara Vaira

REICHELSHEIM. - Ein weiterer SchĂŒleraustausch der Georg-August-Zinn-Schule Reichelsheim (GAZ) mit Italien ist erfolgreich zu Ende gegangen. Wie die Jahre zuvor, war auch die diesjĂ€hrige deutsche Gruppe von unserer Austauschfahrt nach Mestre-Venedig begeistert.

In den Worten der Kinder gefasst: „Ich fand die Austauschfahrt nach Mestre-Venedig wirklich wunderbar“ (Stefan) und „Die ganze Reise war recht interessant, da man viel gelernt hat“ (Iva). TatsĂ€chlich war das Programm wieder abwechslungsreich und bot vielfĂ€ltige AktivitĂ€ten:

Von dem Besuch des „beeindruckenden“ Teatro La Fenice, wo „man sich wie in einem Palast fĂŒhlte“ (Katharina/Hanna), bis hin zum Glas-Workshop in Murano bei einem erfahrenen Glas-Maestro, wo die Kinder erstaunt beobachteten, „wie schwierig die Arbeitsbedingungen und wie lange die Arbeitszeiten“ in der Glasproduktion sind.

Trotz der ungewöhnlichen KĂ€lte und des Regens in Venedig war die Stimmung stets gut und das Interesse auch bei den anderen zahlreichen AusflĂŒgen durchweg groß. Auch wenn die jungen Teilnehmer vieles „toll“ fanden, hatte jeder sein Favorit.

„Am schönsten fand ich, als wir mit den italienischen Kindern die T-Shirts gestaltet haben“ (Karin). Stefan und Martina imponierten hingegen die „schöne Aussicht“ vom Glockenturm und die prachtvoll beschmĂŒckten Palazzi am Canal Grande wĂ€hrend unserer FĂ€hrenfahrten. Andere fanden die Schnitzeljagd und die professionelle FĂŒhrung eine tolle Art, die Stadt und die goldene Basilika zu erkunden.

Zum reichen Programm gehörten auch Maskengestaltung und Unterricht an der Gastschule, aufschlussreiche gefĂŒhrte Touren durch die opulenten SĂ€le und die GefĂ€ngnisse des Dogenpalasts, Einblicke in die fabelhaften Abenteuer der Venetianer Marco Polo und Casanova, die bunten FischerhĂ€uschen in Burano, wie auch ein abendliches Konzert mit Akteuren und Musikern in BarockkostĂŒmen und selbstverstĂ€ndlich etwas Freizeit zum Erkunden und Shoppen in der Lagunenstadt.

Und wie Katharina so schön verfasste, war „der Ausflug zur Gondelwerft sehr, sehr interessant, da man Einblicke in eine traditionelle Arbeit erlangen konnte, die sich seit vielen Jahrhunderten als Handwerk trotz technischer Möglichkeiten nicht großartig verĂ€ndert hat“.

Die meisten Teilnehmer berichten, sich „sehr wohl“ in der Gastfamilie gefĂŒhlt zu haben. Martina hatte „ehrlich immer viel Spaß“, „abends mit den Gastfamilien ĂŒber alles zu reden“. Karin durfte mit ihrer Gastschwester etwas Klavier lernen. Ciaras Gastvater, der Cartoonist ist, hat ein Portrait von ihr gezeichnet.

Iva fand „das Abschlussfest in der Schule mit den italienischen Familien, den Lehrern und der Schulleiterin“ am Schönsten: „Wir hatten alle sehr viel Spaß und man hat gemerkt, wie sehr wir diesen Austausch genossen haben.“ In ihren Berichten bedanken sich die Kinder fĂŒr „das unvergessliche Erlebnis“.